Am Mittwochnachmittag wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz in der August-Schmidt-Straße in Mülheim an der Ruhr gerufen. Mehrere Anrufer meldeten einen Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus. Bei Ankunft der Einsatzkräfte drang bereits schwarzer Rauch aus einem Fenster im ersten Obergeschoss. Der Bewohner der betroffenen Wohnung und ein Nachbar hatten bereits versucht, das Feuer zu löschen. Beide wurden von der Feuerwehr ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.
Der Brand war durch eine brennende Dunstabzugshaube in der Küche entstanden. Ein Trupp unter Atemschutz löschte die Glutnester und entfernte die Dunstabzugshaube aus der Wohnung. Anschließend wurde die Wohnung belüftet und eine Person mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Der Einsatz dauerte insgesamt 70 Minuten, an dem mehrere Feuerwehrkräfte, ein Notarzt und Rettungswagen beteiligt waren. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Es ist wichtig, den Anweisungen der Feuerwehr bei Bränden zu folgen und nie eigenständig zu versuchen, das Feuer zu bekämpfen. Rauchgasvergiftungen können lebensbedrohlich sein, daher ist es ratsam, bei Rauchentwicklung sofort das Gebäude zu verlassen und die Feuerwehr zu alarmieren. Es wird empfohlen, Rauchmelder in Wohnungen zu installieren, um frühzeitig vor Bränden gewarnt zu werden.
Die Feuerwehr Mülheim weist darauf hin, dass es entscheidend ist, in Notfällen schnell und angemessen zu handeln, um Schäden und Verletzungen zu vermeiden. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen in Wohnungen können dazu beitragen, potenzielle Brandquellen frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Brandprävention und das richtige Verhalten im Brandfall sind entscheidend, um die Sicherheit von Menschen und Eigentum zu gewährleisten.