Im vergangenen Jahr verzeichnete Mönchengladbach einen Anstieg der Einwohner mit ausländischem Pass. Laut aktuellen Zahlen der Landesstatistiker lag die Zahl Ende letzten Jahres bei etwa 60.000, was einen Zuwachs von rund 2.800 Personen im Vergleich zum Vorjahr darstellt, was einem Anstieg von 4,88 % entspricht.
Die Mehrheit der Personen mit ausländischem Pass in Mönchengladbach sind Europäer, wobei viele von ihnen aus EU-Staaten stammen. Insgesamt stammen 40.000 ausländische Bewohner der Stadt aus Europa, wobei die Hälfte von ihnen Staatsangehörige von EU-Ländern wie Polen, Bulgarien und Spanien sind. Darüber hinaus sind etwa 1.000 Niederländer in Mönchengladbach ansässig. Die größte Gruppe von Personen mit ausländischem Pass in der Stadt besitzt die türkische Staatsbürgerschaft, gefolgt von Personen aus Syrien und der Ukraine.
Der Anstieg in Mönchengladbach liegt mit fast fünf Prozent über dem Durchschnitt des gesamten Landes Nordrhein-Westfalen von drei Prozent, jedoch hinter dem benachbarten Kreis Viersen, wo die Zahlen um sechs Prozent gestiegen sind. Dies deutet darauf hin, dass die Attraktivität Mönchengladbachs für Menschen mit ausländischem Pass zunimmt, auch wenn andere Regionen in der Umgebung stärkere Zuwächse verzeichnen.