Das Unwetter im Süden Deutschlands hat zu starken Regenfällen geführt, die die Pegel vieler Flüsse massiv steigen lassen. Die Wetterdienste haben vor einem möglichen Jahrhunderthochwasser gewarnt, insbesondere in großen Teilen von Baden-Württemberg und Bayern. In einigen Gemeinden entlang der Flüsse sind heftige Überschwemmungen zu erwarten, wodurch große Sorgen entstanden sind. Die Bodensee-Region ist besonders gefährdet, und Bewohner wurden aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und gegebenenfalls ihre Häuser zu verlassen. Die Niederschlagsmengen haben bereits zu überfluteten Kellern und Straßen geführt, und in einigen Regionen wurden Evakuierungen vorbereitet.
Meteorologen prognostizieren weiterhin anhaltende Regenfälle im Süden Deutschlands, wobei besonders die Donau von einem großen Hochwasser betroffen sein wird. Bis zum Dienstag wird erwartet, dass das Hochwasser anhalten wird, wobei an einigen Donauzuflüssen wie der Günz oder der Mindel die Hochwassermarken von 2002 erreicht werden könnten. Obwohl die Regenfälle abnehmen werden, bleibt die Situation besorgniserregend, da Überflutungen auch in nördlicheren Gebieten wie entlang der Donau erwartet werden. Insgesamt wird ein Ende des Dauerregens absehbar sein, was einen leichten Hoffnungsschimmer darstellt, aber die Lage bleibt ernst.
Die intensiven Niederschläge haben zu einem statistisch selten auftretenden Hochwasser an Rhein und Neckar geführt, mit der Möglichkeit von Überflutungen, die alle 20 Jahre eintreten. In anderen Regionen, wie in Hessen und dem Osten Deutschlands, sind ebenfalls heftige Regenfälle und Gewitter zu erwarten, die jedoch voraussichtlich geringere Auswirkungen haben werden. Notfallmaßnahmen und Evakuierungen wurden in verschiedenen Gemeinden eingeleitet, um sowohl die Bevölkerung als auch die Infrastruktur vor den Folgen des Hochwassers zu schützen.