Der FC Southampton hat seine Rückkehr in die Premier League perfekt gemacht, nachdem sie sich im Qualifikationsendspiel der zweiten englischen Fußball-Liga gegen den vorjährigen Mitabsteiger Leeds United mit 1:0 durchgesetzt haben. Adam Armstrong erzielte bereits in der 24. Minute den entscheidenden Treffer vor 85.862 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion. In der regulären Zweitliga-Spielzeit hatten zuvor Leicester City und Ipswich Town ebenfalls den Aufstieg geschafft, während Leeds Dritter und Southampton Vierter geworden waren. Leeds hatte im Halbfinale Norwich City ausgeschaltet, während Southampton West Bromwich Albion bezwang.
Die Partie um den Aufstieg in die Premier League wird oft als „Millionenspiel“ bezeichnet. Laut einer Analyse von Deloitte würde der Sprung in die englische Eliteliga in den nächsten drei Spielzeiten zu einer Umsatzsteigerung von mindestens 135 Millionen Pfund führen. Dieser Betrag könnte auf 265 Millionen Pfund ansteigen, wenn der Verein den Abstieg in seiner ersten Saison vermeidet. Ein Großteil dieser Einnahmen stammt aus Fernseh- und Werbezahlungen. Jeder Club in der Premier League erhält bereits 31 Millionen Pfund allein aus den britischen Übertragungsvereinbarungen. Dazu kommen rund 60 Millionen Pfund aus internationalen Verträgen sowie 1,2 Millionen Pfund für jedes live im Fernsehen übertragene Spiel.
Für Absteiger ist ein finanzieller Fallschirm vorgesehen, der Southampton und Leeds im vergangenen Sommer zugutekam. Trotz ihres Abstiegs erhielten sie jeweils mehr als 100 Millionen Pfund an finanzieller Unterstützung. Dieser finanzielle Rückhalt hat es Southampton ermöglicht, schnell wieder in die Premier League zurückzukehren und ihre Zukunft zu sichern.
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