Für Bayerns Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Trainer für den FC Bayern München schwierig. Trotz Absagen prominenter Kandidaten wie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick steht man unter hohem Druck, einen erfolgreichen Nachfolger für Thomas Tuchel zu finden. Ein möglicher Kandidat, der im Gespräch ist, ist der ehemalige Triple-Gewinner und Ex-Bundestrainer Hansi Flick, der sich als Erfolgstrainer beim FC Bayern beweisen konnte.
Thomas Tuchel reflektiert über den idealen Trainer für den FC Bayern München und stellt fest, dass der Verein vor allem für Siege und Titel bekannt ist. Er betont die Bedeutung von Erfolg und Ergebnissen für die Bayern und hebt die Siegermentalität des Clubs hervor. Tuchel, der nach nur 15 Monaten als Bayern-Coach den Verein verlässt, sieht in Flick einen möglichen Kandidaten, da dieser mit den Bayern einige Titel gewinnen konnte.
Vor seinem letzten Heimspiel in der Allianz Arena zeigt sich Tuchel nach dem verpassten Champions-League-Endspiel gegen Real Madrid noch emotional belastet. Trotzdem möchte er sich mit zwei Siegen gegen Wolfsburg und Hoffenheim sowie der Vizemeisterschaft angemessen verabschieden. Tuchel hebt hervor, dass es wichtig sei, auch ohne die Aussicht auf einen weiteren Titel weiterhin alles zu geben und keine Anzeichen von Nachlässigkeit zu zeigen.
In Anlehnung an den berühmten Spruch des legendären Franz Beckenbauer, möchte sich Tuchel vor seinem vorletzten Spiel als Bayern-Coach motivierend an sein Team wenden. Er plant eine Ansprache, die den Spielern klarmacht, dass sie trotz der emotionalen Abschiedsatmosphäre und fehlender Titel weiterhin alles geben müssen. Tuchel hofft auf einen positiven Abschluss seiner Amtszeit und betont seine Konzentration auf den sportlichen Erfolg zum Ende seiner Zeit beim FC Bayern München.