Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach hat bestätigt, dass es Ermittlungen im Zusammenhang mit mutmaßlich rassistischen Parolen bei einer Feier der Jungen Union gibt. Berichten zufolge sollen während der Weihnachtsfeier der Jungen Union in Mönchengladbach rassistische Parolen gesungen worden sein, während das Lied „L’amour toujours“ lief. Die Polizeiakte wurde an die Staatsanwaltschaft übergeben, die den Sachverhalt nun prüfen wird.
Der genaue Umfang der Ermittlungen und die Anzahl der Beschuldigten wurden nicht bekannt gegeben, jedoch wird von einer Handvoll Beschuldigter gesprochen. Die Untersuchungen laufen bereits seit mehreren Monaten. Nähere Details zu den Beschuldigten, wie Geschlecht oder Parteizugehörigkeit, wurden nicht veröffentlicht.
Die CDU Mönchengladbach reagierte umgehend auf Hinweise aus dem Kreis der Veranstaltungsgäste und informierte den Kreisvorstand über die Vorfälle. In Absprache mit dem Staatsschutz wurden öffentliche Stellungnahmen vermieden, um die laufenden Ermittlungen nicht zu beeinflussen. Entscheidungen über mögliche Konsequenzen innerhalb der Partei werden erst nach Abschluss des gesamten Verfahrens getroffen.
Zuletzt sorgte ein Video bundesweit für Empörung, in dem eine Gruppe junger Menschen bei einer Feier auf Sylt ähnliche rassistische Parolen skandierte. Dieser Vorfall steht im Zusammenhang mit einer Reihe weiterer Vorfälle, die auf ähnliche Weise aufgetreten sind und die Öffentlichkeit aufgerüttelt haben.
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