Mönchengladbach

Kontroverse um vermeintliche Polizeigewalt: Einstellung des Strafverfahrens gegen Pressesprecherin Iza Hofmann

Im Januar 2023 trat die damals 18-jährige Iza Hofmann als Pressesprecherin des „Sanitätskollektivs Lützerath“ auf und berichtete bei einer Pressekonferenz über die vermeintlichen Verletztenzahlen einer Großdemonstration in der Nähe des Braunkohletagebaus Garzweiler II. Dies führte dazu, dass gegen sie ein Strafverfahren eröffnet wurde. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach stellte das Verfahren jedoch unter dem Aktenzeichen 721 Js 6/23 am 26. Oktober 2023 ein.

Florian Scheffel, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach, bestätigte die Einstellung des Verfahrens und erklärte, dass der Tatvorwurf primär das Vortäuschen einer Straftat gemäß § 145d StGB war. Ein hinreichender Tatverdacht konnte letztlich nicht begründet werden, da die Äußerungen von Hofmann nicht gegenüber einer zuständigen Behörde oder zur Entgegennahme von Anzeigen getätigt wurden. Zudem war der Tatbestand der falschen Verdächtigung gemäß § 164 StGB nicht erfüllt, da die Äußerungen nicht auf eine identifizierbare Person gerichtet waren.

Hofmann äußerte ihre Enttäuschung über den Ausgang des Verfahrens und gab an, Rechtsmittel gegen die Einstellung eingelegt zu haben. Sie hatte gehofft, durch einen Gerichtsprozess das Ausmaß der Polizeigewalt am Demonstrationstag zu beweisen und eine gerichtliche Feststellung zu erhalten. Es bleibt jedoch fraglich, ob ihre Wahrnehmung der Geschehnisse in Lützerath der Realität entspricht oder durch eine ideologische Verzerrung geprägt ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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