Der ehemalige Nationalspieler Lars Stindl beendete seine Karriere als Profifußballer mit einem besonderen Tor. Beim 3:0-Sieg des Zweitligisten Karlsruher SC gegen die SV Elversberg wurde der 35-jährige Stindl in der 79. Minute eingewechselt und erzielte nur wenige Sekunden später per Kopf den Endstand. Vor 9502 Zuschauern trafen zuvor Budu Siwsiwadse in der 52. Minute und Philip Heise in der 56. Minute für die Badener. Dieser Sieg bedeutete, dass der KSC die Saison auf dem fünften Platz beendete, was die beste Platzierung seit neun Jahren darstellt. Die Elversberger beendeten ihre Premieren-Saison in der Zweiten Liga auf dem elften Rang.
In der Partie hatte Paul Wanner eine Chance, die Gastgeber in Führung zu bringen, traf jedoch nur den Pfosten. Auf der anderen Seite konnte Siwsiwadse an Torwart Tim Boss nicht vorbeikommen, während Igor Matanovic in der 42. Minute scheiterte. Der Doppelschlag kurz nach der Pause durch Siwsiwadses Treffer, bei dem Boss Schwächen zeigte, und Heises Schuss, der unglücklich abgefälscht wurde, entschied die Partie. Stindl, der im vergangenen Sommer von Borussia Mönchengladbach in seine Heimat zurückgekehrt war, setzte mit seinem Tor den perfekten Schlusspunkt aus Sicht des KSC.
