BildungMönchengladbach

Jugendliche schaffen Denkmal für jüdische Schüler: Das „43 Leben“ Denkmal am Gymnasium HUMA

In Mönchengladbach haben Schülerinnen und Schüler des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums ein Denkmal zu Ehren ehemaliger jüdischer Mitschüler errichtet. Dieses Projekt wurde von der Schülerin Marie Lina Hanke initiiert, die im Rahmen einer schulischen Facharbeit das Schicksal von 43 jüdischen Schülern untersucht hatte, die in den Jahren 1934 bis 1938 das Gymnasium verlassen mussten. In Zusammenarbeit mit weiteren Schülern und unter der Leitung des Künstlers Prof. Thomas Virnich entwarfen und gestalteten sie das Denkmal namens „43 Leben„.

Das Kunstwerk zeigt die dreitürmige Mönchengladbacher Synagoge, die während der Reichspogromnacht zerstört wurde, sowie das im Krieg bombardierte Gymnasium. Die Schüler entschieden sich bewusst für diesen Entwurf, um an die ehemaligen jüdischen Schüler zu erinnern, deren Leben durch die nationalsozialistische Verfolgung beeinflusst wurde. Die Herstellung des 2 Meter hohen Denkmals aus Bronze kostete insgesamt 70.000 €, die durch Spenden von Unterstützern akquiriert wurden.

Die feierliche Aufstellung und Einweihung des Denkmals fand am 25. Mai 2024 vor dem Gymnasium HUMA in der Abteistraße 17 statt, mit über 150 Gästen, die an der Zeremonie teilnahmen. Das Denkmal mit dem Namen „43 Leben“ soll an die Geschichte und das Schicksal der ehemaligen jüdischen Schüler erinnern und ist öffentlich zugänglich im Atrium vor der Schule platziert.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"