Der Druck auf Holstein Kiel wächst: Nach einem katastrophalen 1:4 gegen Borussia Mönchengladbach sieht sich die Mannschaft gezwungen, ihre Defensivstrategie zu überdenken. Geschäftsführer Sport Carsten Wehlmann hat nun Winter-Neuzugänge nicht mehr ausgeschlossen, um die offensichtlichen Qualitätsprobleme im Kader anzugehen. „Wir haben Bedarf, auch im defensiven Verbund”, so Wehlmann, der sich eingesteht, dass die Anzahl der Gegentore in dieser Saison zu hoch ist und man besser werden muss. Dies sei besonders wichtig, um die Herausforderungen der Bundesliga zu meistern, wie KN berichtete.
Die Möglichkeit von Leihgeschäften und gezielten Verstärkungen steht im Raum, während Wehlmann betont, dass die finanziellen Rahmenbedingungen maßgeblich sein werden. “Wir müssen an den Stellschrauben drehen,” erklärt der Sportchef, der jedoch keine konkrete Anzahl an Neuzugängen benennen konnte. Trotz der besorgniserregenden Situation betont Wehlmann, dass die Entwicklung einiger Spieler durchaus positiv verläuft, auch wenn sie nicht schnell genug vorankommt.
Erfolgreiche Transfers und strategisches Vorgehen
Wehlmann verweist auf die positive Entwicklung durch vergangene Leihgeschäfte, wie die von Tom Rothe. Diese Erfolgsgeschichten öffneten wichtige Türen für zukünftige Transfers. „Kiel ist ein guter Standort für Entwicklung,” erklärte Wehlmann im Gespräch mit Transfermarkt. Die KSV investierte im Sommer 3,2 Millionen Euro in neue Spieler, während man für Philipp Sander eine Million Euro einnahm. Für das kommende Transferfenster hat man gewisse Mittel eingeplant, um dem Abstiegskampf zu begegnen, jedoch werden keine riskanten Entscheidungen getroffen werden, die das Team gefährden könnten, so Wehlmann weiter, wie Transfermarkt berichtet.
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