Meister der Friedhofsgärtnerei: Eine Hommage an die Absolventen
Gestern war ein besonderer Tag auf dem Friedhof in Mönchengladbach-Rheydt, als zehn engagierte Auszubildende ihre Abschlussprüfung erfolgreich abschlossen. Vor den neugierigen Blicken der Öffentlichkeit demonstrierten sie ihr Können und ihre harte Arbeit.
Auf dem Prüfungsplan standen nicht nur theoretische Kenntnisse über Pflanzen und Pflanzenschutz, sondern vor allem das praktische Anlegen eines Einzelgrabes. Jeder der Prüflinge konnte sein erlerntes Wissen und seine Kreativität unter Beweis stellen. Darunter war auch Ben Neuenhofer, ein 18-jähriger junger Mann aus Korschenbroich, der bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft für die Friedhofsgärtnerei entdeckte.
Sein Vater, Stephan Neuenhofer, ein begeisterter Friedhofsgärtner und Vorsitzender des Kreisverbandes Mönchengladbach im Landesverband Gartenbau NRW, war ebenfalls anwesend, um den Absolventen zu gratulieren und ihnen viel Erfolg zu wünschen. Die Prüflinge mussten ihre Fertigkeiten unter schwierigen Bedingungen unter Beweis stellen, aber Ben Neuenhofer warnte davor, sich vom Wetter beeinflussen zu lassen und betonte, dass man sich beim Arbeiten darauf konzentrieren müsse.
Als besondere Gäste bei der Prüfung waren auch Fritz Mölders und Hermann Freitag zugegen, die vor 50 Jahren als erste Friedhofsgärtner ihre Abschlussprüfung ablegten. Fritz Mölders, der mittlerweile als Ausbilder und Mitglied im Prüfungsausschuss tätig ist, erinnerte sich an seine eigene aufregende Prüfungszeit. Die heutigen Absolventen haben im Vergleich zu damals den Vorteil, dass sie ihre Kreativität bei der Grabgestaltung frei entfalten können.
Die Geschichte der Friedhofsgärtnerei lebt durch die engagierten Absolventen weiter, die mit Leidenschaft und Können ihre Prüfung gemeistert haben. Mögen ihre zukünftigen Jahre ebenso erfolgreich und erfüllend sein wie ihr Abschlussmoment auf dem Friedhof in Mönchengladbach-Rheydt.
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