Nachdem Patrick Herrmann (33) und Tony Jantschke (34) sich für ein Karriereende entschieden haben, könnte nun auch Christoph Kramer, ein ehemaliger Nationalspieler und langjähriger Profi von Borussia Mönchengladbach, den Verein am Ende der Saison verlassen. Trainer Gerardo Seoane und Sportchef Roland Virkus planen Medienberichten zufolge nicht mehr mit dem 33-jährigen Weltmeister von 2014. Es gab Berichte in der „Bild“ und der „Rheinischen Post“, die besagten, dass Gespräche über eine mögliche Vertragsauflösung von Kramers Kontrakt, der bis 2025 lief, stattgefunden haben. Dennoch wurde bisher kein Ergebnis erzielt. Kramer verdient angeblich fast 3 Millionen Euro brutto, und sein Arbeitsvertrag wurde von Virkus erst im Januar 2023 verlängert. Es muss noch eine Einigung über eine Abfindung erzielt werden.
In der vergangenen Bundesligasaison kam der Mittelfeldspieler Kramer nur in 13 Spielen als Einwechselspieler zum Einsatz und stand nur einmal in der Startelf. Eine Lungenentzündung setzte den Routinier zuletzt außer Gefecht. Während der bevorstehenden Europameisterschaft in Deutschland wird Kramer als Experte für das „ZDF“ tätig sein. Insgesamt hat Kramer bisher 288 Spiele für Gladbach bestritten, was ihn auf den geteilten 24. Platz im Rekordspieler-Ranking der Borussia bringt. Er kam 2013 zunächst für zwei Jahre leihweise von Bayer 04 Leverkusen zu den Fohlen, bevor er 2016 fest für 15 Millionen Euro nach Mönchengladbach wechselte. Bis heute waren nur zwei Neuzugänge teurer.
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