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Feuerwehr übt Brandbekämpfung im Hardter Wald: Sicherheit im Fokus

Am 07. September 2024 übten rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mönchengladbach im Hardter Wald die Bekämpfung von Vegetationsbränden, um ihre Einsatzbereitschaft angesichts der steigenden Gefahr durch Trockenperioden zu verbessern.

Im Hardter Wald bei Mönchengladbach wird am Samstag, dem 7. September, ein intensives Übungsszenario zur Bekämpfung von Vegetationsbränden durchgeführt. Diese von der Feuerwehr Mönchengladbach organisierte Maßnahme findet in der Zeit von 8 bis 13 Uhr statt und dient der Verbesserung der Einsatzbereitschaft im Hinblick auf die steigenden Gefahren von Waldbränden, die durch lange Trockenperioden in den letzten Jahren zunehmend relevant wurden.

Rund 80 Einsatzkräfte sind für diese Übung mobilisiert, darunter sowohl städtische Feuer- und Rettungswachen als auch freiwillige Einheiten aus verschiedenen Stadtteilen. Die Übung wird durch schweres Gerät und gezielt eingesetzten Übungsrauch ergänzt, wodurch eine realistische Einsatzsituation simuliert wird. Der Parkplatz an der Brahmsstraße wird für die Dauer der Übung gesperrt, um einen reibungslosen Ablauf und die Sicherheit der Übungsbeteiligten zu gewährleisten.

Kooperation zwischen verschiedenen Einheiten

Diese Übung ist das Resultat von eng abgestimmter Planung und Kooperation. Beteiligt sind nicht nur die Feuer- und Rettungswachen in Holt und Rheydt, sondern auch das Technik- und Logistikzentrum der Feuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Hardt, Odenkirchen und Wickrath. Zudem bringt die Forstabteilung der Mönchengladbacher Abfallgesellschaft (mags) ihre Expertise ein, um die Übung sowohl zu planen als auch durchzuführen. Während dieser Zeit wird der Grundschutz in den Feuerwachen durch freiwillige Kräfte sichergestellt, um den regulären Rettungsdienst nicht zu gefährden.

Die Wahl des Hardter Waldes als Übungsort ist kein Zufall. Dieses Waldgebiet stellt das größte zusammenhängende Waldareal in Mönchengladbach dar und ist nicht nur für die Natur wichtig, sondern auch für die dort ansässigen Bürger, einschließlich einer Rehaklinik, einer Jugendherberge und mehrere Gastronomiebetriebe. Diese Faktoren machen die effektive Brandbekämpfung in diesem Gebiet umso wichtiger.

Das Szenario der Übung beschreibt eine klare Notlage: Besucher des Waldes entdecken Rauch und alarmieren daraufhin die Feuerwehr. Die schnell eintreffenden Einsatzkräfte müssen darauf reagieren, dass ein Feuer in der Nähe einer Lichtung ausgebrochen ist, welches droht, auf umliegende Baumbestände überzugreifen. In unmittelbarer Nähe befinden sich zudem Wohngebäude und ein Gastronomiebetrieb, was das Risiko einer Ausbreitung weiter erhöht.

Um solche gefährlichen Situationen effektiv zu bewältigen, hat die Feuerwehr spezielle Sondereinsatzpläne entwickelt. Ziel dieser Übung ist es, die Abläufe und das Zusammenspiel dieser Pläne zu testen, insbesondere im Hinblick auf die „Vegetationsbrandbekämpfung“ sowie die „Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken“. Hierbei können die Einsatzkräfte auch den Umgang mit den dafür bereitgestellten technischen Geräten trainieren und so ihre Fähigkeiten verbessern.

Mit dieser Übung verfolgt die Feuerwehr nicht nur das Ziel, ihr eigenes Handwerk zu optimieren, sondern auch, sich auf mögliche Krisensituationen bestens vorzubereiten. Angesichts der Zunahme von Vegetationsbränden in den letzten Jahren ist derartige Vorbereitung unerlässlich, um sowohl die Natur als auch die in der Umgebung lebenden Menschen zu schützen.

Am Samstag, dem 7. September, können Passanten im Hardter Wald die Übungen verfolgen, während der Parkplatz an der Brahmsstraße für den Verkehr gesperrt bleibt. Die Übung wird von BA Justin Vogts geleitet, der darauf abzielt, die Effizienz und Zusammenarbeit der Einsatzkräfte unter realistischen Bedingungen weiter auszubauen.

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