Kriminalität und JustizMönchengladbach

Drei junge Männer verurteilt: Urteile im Raubfall Dealer-Kriminalität

Im Prozess gegen drei junge Männer, die gemeinsam an einem Raubüberfall auf einen Dealer beteiligt waren, wurde nun das Urteil verkündet. Jens D. wurde zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt, da er gestanden hatte, Geld und Drogen gestohlen zu haben. Sein schnelles Geständnis nach der Verhaftung wirkte sich strafmildernd aus. Zudem war er laut Chatverläufen vor der Tat am wenigsten entschlossen und hatte sogar versucht, seine Freunde zu bremsen, weshalb die Strafkammer von einem minderschweren Fall ausging.

Nino O. wurde für schuldig befunden, das Opfer mit Pfefferspray besprüht und mehrfach ins Gesicht geschlagen zu haben. Er erhielt eine Haftstrafe von acht Jahren und sechs Monaten, mit der Möglichkeit der anschließenden Sicherungsverwahrung. Die Richter entschieden zudem, dass er nach zweieinhalb Jahren Haft an einer Therapie teilnehmen muss, um an seiner dissozialen Störung zu arbeiten und die Sicherungsverwahrung zu vermeiden.

Jerome S. war während der Tat unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol, was laut Gutachten seine Schuldfähigkeit nicht minderte. Trotz eines späten Geständnisses bestritt er, dem Opfer ins Gesicht getreten zu haben. Das Gericht glaubte jedoch der Aussage des Opfers und verurteilte ihn zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten wegen erheblicher Vorstrafen.

Die Verurteilten müssen die Verfahrenskosten tragen und zudem 1640 Euro zurückzahlen, die bei ihrer Verhaftung fehlten. Das Gesamtbetrag der Beute hätte 15.000 Euro betragen sollen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und die Angeklagten haben eine Woche Zeit, um Revision einzulegen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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