Mönchengladbach

Die Kontroverse um den unantastbaren Torhüter – Wie ein Streit das Team in Gefahr bringt

Der VfL Bochum hat eine überraschende Entscheidung getroffen und Torwart Manuel Riemann aus dem Kader gestrichen. Diese Maßnahme kommt vor den bevorstehenden entscheidenden Spielen gegen Fortuna Düsseldorf überraschend, da Riemann seit dem Aufstieg als unumstrittene Stammkraft und Führungsspieler galt. Insbesondere das Spielaufbausystem der Mannschaft war oft auf die Qualitäten des 35-jährigen Torwarts ausgerichtet. Trotz einer Niederlage gegen den SV Werder Bremen, bei der Riemann in der ersten Halbzeit einen größeren Rückstand verhinderte, war der Frust des Keepers deutlich spürbar.

Die Entscheidung, Riemann aus dem Kader zu streichen, wird mit drei konkreten Gründen begründet. Zum einen soll sein Verhalten gegenüber Mitspielern das Potential haben, die Mannschaft in der anstehenden Relegation zu gefährden. Zusätzlich soll Riemann auf dem Spielfeld sogar aktiv Einwechslungen von Mitspielern eingefordert haben, was zu Spannungen in der Mannschaftskabine führte. Diese Zerwürfnisse zwischen dem Torhüter und dem Rest des Teams bergen große Risiken für den Zusammenhalt und den Erfolg des Vereins.

Trotz seiner unbestrittenen sportlichen Fähigkeiten und seiner langen Vereinszugehörigkeit steht Riemann laut Berichten der Bild-Zeitung vor unsicheren Zeiten. Die schwerwiegenden Vorwürfe gegen ihn und die Streichung aus dem Kader werfen Zweifel auf, ob er seinen bis 2025 laufenden Vertrag tatsächlich erfüllen kann. Eine mögliche Trennung im Sommer würde es für den Torwart schwierig machen, bei einem anderen Verein unterzukommen, da potenzielle Arbeitgeber wohl genau prüfen würden, ob sein Verhalten ins Teamgefüge passen würde. Ein intaktes Teamgefüge sei oft entscheidend für den Erfolg eines Clubs.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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