Im Heimspiel gegen den VfL Bochum durfte Christoph Kramer als Einwechselspieler nochmal acht Minuten ran – die Partie am 24. Februar 2024 könnte rückblickend Kramers letzter Einsatz im Borussia-Trikot gewesen sein. Der 33-Jährige und der Klub befinden sich in Gesprächen über eine Vertragsauflösung, wie aus einem Bericht der „Bild“ hervorgeht.
Kramer spielt in den aktuellen Kaderplanungen von Sportchef Roland Virkus und Trainer Gerardo Seoane keine Rolle mehr. In der vergangenen Saison kam er lediglich auf 345 Einsatzminuten in 16 Pflichtspielen. Die Saison endete für Kramer aufgrund einer hartnäckigen Lungenentzündung vorzeitig. Sein Comeback gab er im Abschlusskick gegen den Landesligisten VfL Jüchen-Garzweiler.
Es wird diskutiert, ob es zu einer Vertragsauflösung kommt, zu der beide Seiten grundsätzlich bereit wären. Virkus hatte erst Anfang 2023 den Vertrag mit Kramer bis 2025 verlängert, nachdem er unter Ex-Trainer Daniel Farke in der Hinrunde ein Stammkraft war. Ein Karriereende steht bei Kramer im Gegensatz zu seinen Kollegen Jantschke und Herrmann nicht im Raum.
Bei einer möglichen Vertragsauflösung wäre es nach insgesamt zehn Spielzeiten die endgültige Trennung. Kramer kam 2013 auf Leihbasis von Bayer 04 Leverkusen nach Gladbach und wurde nach der Saison 2015/16 für 15 Millionen Euro fest verpflichtet. Insgesamt hat Kramer für Borussia 288 Pflichtspiele bestritten und dabei elf Tore erzielt.
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