Borussia Mönchengladbach hat am vergangenen Samstag vorzeitig den Klassenerhalt in der Bundesliga gesichert. Sport-Geschäftsführer Roland Virkus war angesichts des Erfolgs jedoch nicht in Feierlaune. Die Saison, die geprägt war von einigen Herausforderungen und einer holprigen Umbruchphase, endete letztendlich positiv für die Fohlenelf.
Das entscheidende 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt, das dank des 1. FC Köln ausreichte, sicherte den Klassenerhalt für Borussia Mönchengladbach. Virkus betonte, dass der Dank an Köln ginge und gab im Interview mit Sky ein ehrliches Saisonfazit ab. Er konstatierte, dass es insgesamt keine gute Saison war, da wichtige Punkte gegen Frankfurt verspielt wurden. Ein besseres Abschneiden in einigen Spielen hätte sogar die Qualifikation für den Europapokal ermöglicht.
Virkus unterstrich die Notwendigkeit eines anderen Mindsets für das kommende Spiel gegen den VfB Stuttgart. Er erkannte, dass der mentale Aspekt in dieser Saison eine entscheidende Rolle spielte und forderte eine Leistungssteigerung von der Mannschaft. Die Fohlen-Elf soll in der nächsten Partie mit einer anderen Einstellung auftreten, um positive Ergebnisse zu erzielen.
TV-Experte Dietmar Hamann fasste die Saison als eine Zeit zum Vergessen zusammen. Mit nur 14 Punkten aus 16 Spielen in der Rückrunde lag Borussia Mönchengladbach weit unter den eigenen Ansprüchen. Hamann betonte, dass solche Leistungen nicht akzeptabel seien und ein erhebliches Potenzial der Mannschaft ungenutzt blieb. Ein Wiederholen dieser enttäuschenden Saisonleistung könnte zu weiteren Schwierigkeiten in der Zukunft führen.