Bayer 04 Leverkusen hat sich zum zweiten Mal für das Finale der UEFA Europa League qualifiziert. Nach einem Hinspielsieg gegen die AS Rom und einem Unentschieden im Rückspiel hat die Mannschaft von Xabi Alonso den Einzug ins Finale geschafft. Das bevorstehende Finale wird in Dublin stattfinden, was das erste Europapokalfinale für Leverkusen seit 2002 bedeutet. In ihrem letzten Finale, das 2002 in Hampden Park stattfand, unterlag die Werkself Real Madrid mit 1:2.
Die Geschichte der deutschen Finalisten in der Europa League reicht bis 1971/72 zurück, als der Wettbewerb erstmals ausgetragen wurde. Insgesamt haben 16 deutsche Mannschaften den Weg ins Finale geschafft, wobei Borussia Mönchengladbach mit vier Finalteilnahmen die erfolgreichste deutsche Mannschaft ist. Die Fohlen konnten sich 1975 gegen Twente Enschede im UEFA-Cup durchsetzen und waren somit der erste deutsche Sieger in diesem Wettbewerb.
Neben Mönchengladbach haben auch Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und nun auch Bayer 04 Leverkusen das Finale der Europa League bzw. des UEFA-Cups erreicht. Siebenmal ging der Pokal bisher nach Deutschland, wobei Mönchengladbach und Frankfurt jeweils zweimal triumphieren konnten. Bayer 04 Leverkusen, Bayern München und der FC Schalke 04 haben ebenfalls den Titel gewonnen.
Die kommende Saison wirft bereits ihre Schatten voraus, und es steht noch kein deutscher Teilnehmer für die Europa League fest. Eintracht Frankfurt hat gute Chancen auf eine Teilnahme, insbesondere wenn sie sich noch für die Champions League qualifizieren. Ein weiteres Ticket wird im DFB-Pokalfinale vergeben, wobei der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern die Möglichkeit hat, bei einem Sieg im Pokalfinale erstmals seit über 20 Jahren wieder international vertreten zu sein.
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