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Alles, was Sie über die Europawahl 2019 wissen müssen

Das Europäische Parlament hat die wichtige Aufgabe, die Interessen der Bürger der Europäischen Union zu vertreten und ist verantwortlich für die Gesetzgebung, den Haushalt und die Überwachung innerhalb der EU. Alle fünf Jahre wird das Parlament bei der Europawahl neu gewählt. Im Gegensatz zur Bundestagswahl in Deutschland, die alle vier Jahre stattfindet, wählen die Bürger aller 28 Mitgliedsstaaten das Europäische Parlament direkt. Bei der Europawahl haben die Wähler die Möglichkeit, ihre Stimme für die Kandidatenliste einer Partei abzugeben.

Das Europäische Parlament besteht aus maximal 751 Abgeordneten, einschließlich des Parlamentspräsidenten. Die Anzahl der Abgeordneten, die ein Mitgliedsstaat ins Parlament entsenden darf, hängt von der Bevölkerungszahl des jeweiligen Landes ab. Deutschland stellte nach der Europawahl 2014 mit 96 Politikern die meisten Abgeordneten im Parlament.

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Die Europawahl erfolgt nach den Prinzipien der Verhältniswahl, bei der die Parteien Wahllisten mit Kandidaten erstellen, und die Verteilung der Sitze im Parlament basiert auf dem Wahlergebnis. Seit 2014 können Parteien in Deutschland, die mindestens 0,5 Prozent der Stimmen erreichen, einen Abgeordneten ins Europaparlament entsenden. Die Parteien müssen sich politischen Fraktionen innerhalb des EU-Parlaments anschließen.

Das Europäische Parlament, als eines der sieben Organe der EU, tagt in Straßburg und Brüssel und ist für die Gesetzgebung, Aufsicht und Kontrolle des EU-Haushalts zuständig. Im Vergleich zur Bundestagswahl gibt es bei der Europawahl bestimmte Unterschiede, darunter die alle fünf Jahre stattfindende Wahl und die Abgabe einer einzelnen Stimme für die Liste einer Partei.

Die nächste Europawahl ist für den 26. Mai 2019 geplant. Bei dieser Wahl wird die Rolle der AfD von Interesse sein. Bei der Bundestagswahl 2017 erzielte die Partei mit 12,6 Prozent der Stimmen einen beachtlichen Erfolg. Ob die AfD bei der Europawahl 2019 erneut Erfolge feiern wird, bleibt abzuwarten, da interne Probleme und Querelen die Partei beeinflusst haben. Stand Februar 2018 hat die AfD nur noch eine EU-Abgeordnete.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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