Die landesweite Mobilfunkmesswoche vom 18. bis 25. Mai gibt Bürgern die Möglichkeit, aktiv an der Erfassung der Mobilfunkversorgung teilzunehmen. Insbesondere im Kreis Gütersloh können Bürger die Funkloch-App der Bundesnetzagentur nutzen, um Verbindungsabbrüche oder fehlende Netzabdeckung zu melden. Durch die App werden Daten gesammelt, die Auskunft darüber geben, welches Netz – sei es 2G, 4G, 5G oder gar kein Netz – in bestimmten Gebieten verfügbar ist.
Im vergangenen Jahr nahm der Kreis Gütersloh bereits an der ersten Mobilfunkmesswoche in Nordrhein-Westfalen teil. Christoph Külzer, der Mobilfunkkoordinator des Kreises, kann nach Abschluss der Messungen auf die gesammelten Daten zugreifen und diese gemeinsam mit der Bundesnetzagentur auswerten. Falls während der Messungen Verbindungsprobleme oder Funklöcher festgestellt werden, werden die Mobilfunkanbieter kontaktiert, um Lösungen für die Probleme zu finden.
Trotz einer 4G-Flächenversorgung von 99,83 Prozent und einer 5G-Versorgung von 99,58 Prozent im Kreis Gütersloh haben nicht alle Nutzer mit jedem Anbieter Empfang. Daher ist es von großer Bedeutung, Schwachstellen in der Mobilfunkversorgung zu identifizieren und zusammen mit den entsprechenden Ansprechpartnern Lösungen zu finden. Mit den steigenden Anforderungen an Mobilfunknetze in den kommenden Jahren ist diese Evaluation entscheidend.
Die Mobilfunkmesswoche in Nordrhein-Westfalen ist eine gemeinsame Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten. Die Ergebnisse der Messungen werden im Nachgang von einem Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur stichprobenartig überprüft. Weitere Informationen zum Thema sind auf der Website www.mobilfunkmesswoche.nrw verfügbar.