Unwetter-Chaos im Kreis Minden-Lübbecke: Feuerwehren im Dauereinsatz

Starkregen und Blitzeinschläge fordern Feuerwehren im Kreis Minden-Lübbecke

Am vergangenen Wochenende waren die Feuerwehren im Kreis Minden-Lübbecke im Dauereinsatz aufgrund heftiger Unwetter. Insgesamt mussten sie bis zu 90 Einsätze bewältigen, die von Samstagnacht bis zum Sonntagmittag anhielten. Die Auswirkungen des Unwetters waren vielfältig und forderten die Einsatzkräfte an verschiedenen Orten im Kreis.

Verheerende Überschwemmungen in Porta Westfalica und Umgebung

Ein Schwerpunkt der Einsätze lag in Porta Westfalica, wo zahlreiche Keller vollliefen und leergepumpt werden mussten. Besonders nach dem Deutschland-Spiel kam es zu einer Vielzahl von Einsätzen wegen Überflutungen. Auch in den Städten Minden und Bad Oeynhausen kämpften die Feuerwehren gegen das eindringende Wasser in den Kellern der Anwohner.

Brände durch Blitzeinschläge in Hille, Lübbecke und Minden

Das Unwetter brachte nicht nur Überschwemmungen, sondern auch gefährliche Blitzeinschläge mit sich. In Hille schlug der Blitz in ein Wohnhaus ein, welches folglich in Flammen aufging und vorerst unbewohnbar ist. Ebenso wurde ein Bauernhof in Lübbecke von einem Brand heimgesucht, der das gesamte Gebäude zerstörte. Auch in der Mindener Innenstadt musste die Feuerwehr einen Wohnungsbrand löschen, bei dem jedoch glücklicherweise niemand verletzt wurde.

Ausblick auf die Zukunft

Angesichts der Häufung von Unwettern und deren Auswirkungen auf die Region ist es für die Feuerwehren im Kreis Minden-Lübbecke von großer Bedeutung, weiterhin gut ausgestattet und trainiert zu sein, um in solchen Notfällen schnell und effizient handeln zu können. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren und Rettungskräfte erwies sich an diesem Wochenende als entscheidend, um die zahlreichen Einsätze erfolgreich zu bewältigen.