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Rekordhitze im Juni 2024: Klimaschutzziel in Gefahr

Der Klimawandel: Eine unheilvolle Serie

Seit einem Jahr knackt jeder Monat die 1,5-Grad-Marke – eine bedrohliche Entwicklung, die das Pariser Klimaschutzabkommen in Frage stellt. Im Juni 2024 wurde ein weiterer Rekord gebrochen: Es war der wärmste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen, mit einer Temperatur, die 1,5 Grad über dem Durchschnitt von 1850 bis 1900 lag. Dies war der zwölfte Monat in Folge, der diese kritische Schwelle erreichte oder übertraf.

Die Auswirkungen in Europa

Die europäische Durchschnittstemperatur im Juni 2024 übertraf den Durchschnitt von 1991 bis 2020 um 1,57 Grad. Besonders betroffen war der Südosten Europas, während Westeuropa, Island und Nordwestrussland nahe am Durchschnitt lagen. Heftige Niederschläge führten zu Überschwemmungen in Deutschland, Italien, Frankreich und der Schweiz.

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Weitere Rekorde und Folgen

Die globale Temperatur lag von Juli 2023 bis Juni 2024 insgesamt 1,64 Grad über dem vorindustriellen Durchschnitt. Jeder Monat war der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen, was auf einen anhaltenden Klimawandel hinweist. Selbst wenn diese Serie von Extremen endet, werden wir aufgrund der fortschreitenden Erderwärmung zwangsläufig neue Rekorde erleben.

Das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, wird immer schwerer zu erreichen. Klimaexperten warnen, dass diese Marke möglicherweise nicht mehr zu halten ist. Die Folgen des Klimawandels sind bereits spürbar und erfordern dringendes Handeln, um die Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit zu begrenzen.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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