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Rauchende Jugendliche auf dem Rückzug: Neue Studie zeigt drastischen Rückgang in Köln

In Köln, der Trend zum Nichtrauchen bei Jugendlichen setzt sich fort. Laut einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist der Anteil jugendlicher Raucher seit 2001 signifikant gesunken. Der kommissarische Leiter der BZgA, Johannes Nießen, betont, dass Zigarettenrauchen bei den meisten Jugendlichen nach wie vor nicht angesagt ist.

Die Studie zeigt, dass der Anteil der jugendlichen Raucher in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen hat. Im Jahr 2023 lag der Anteil der männlichen jugendlichen Raucher bei 7,2 Prozent im Vergleich zu 27,2 Prozent im Jahr 2001. Bei den Raucherinnen in der Altersgruppe von 12 bis 17 Jahren betrug der Anteil im Jahr 2023 6,4 Prozent im Vergleich zu 27,9 Prozent im Jahr 2001.

Auch bei den 18- bis 25-Jährigen ist ein Rückgang im Rauchverhalten zu verzeichnen. Im Jahr 2023 rauchten 33,6 Prozent der jungen Männer und 18,4 Prozent der jungen Frauen im Vergleich zu 46,7 Prozent der Männer und 42,2 Prozent der Frauen im Jahr 2001.

Ein interessanter Aspekt der Studie ist die Beliebtheit von Einweg-E-Zigaretten bei Jugendlichen. Etwa sieben Prozent der 12- bis 17-Jährigen und zwölf Prozent der 18- bis 25-Jährigen konsumierten diese Produkte innerhalb von 30 Tagen vor der Befragung. Burkhard Blienert, der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, wies darauf hin, dass Einweg-E-Zigaretten aufgrund ihrer Größe, Farbenvielfalt und erschwinglichen Preise eine besondere Anziehungskraft auf Jugendliche ausüben.

Trotz des rückläufigen Trends beim Rauchen sterben immer noch rund 127.000 Menschen jährlich in Deutschland an den Folgen ihres Tabakkonsums. Diese Zahl beinhaltet auch Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, wobei Lungenkrebs weiterhin die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen in Deutschland ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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