Minden-Lübbecke

Katta-Babys im Tierpark Ströhen: Kampf ums Überleben und Hoffnung auf eine glänzende Zukunft

Kattas sind eine Lemuren-Art aus Madagaskar und zwei Katta-Babys wurden am 16. März im Tierpark Ströhen geboren. Anfangs gediehen die Zwillinge gut unter der Obhut ihrer Mutter. Leider wurden die Babys nach einer unvorhersehbaren Auseinandersetzung in der Gruppe von ihrer Mutter abgelehnt. Dies führte dazu, dass eines der Babys nicht überlebte, während der andere Zwilling zwar überlebte, jedoch nicht länger von der Mutter versorgt wurde.

Die Ursache für das Verhalten der Mutter wird auf den Stress zurückgeführt, den sie erlebte. In der Tierwelt können stressbedingte Situationen für die Tiere und ihren Nachwuchs verheerende Folgen haben. Das verstoßene Jungtier wird nun von Hand gefüttert und von der Tierpflegerin Frauke Niehaus liebevoll betreut. Trotz anfänglicher Bedenken hat das Katta-Baby dank des engagierten Einsatzes der Pfleger gute Chancen, gesund heranzuwachsen.

Die Umstellung auf Handaufzucht bedeutet für das Jungtier viel Stress, da es nicht nur lernen muss, Menschen als Sozialpartner zu akzeptieren, sondern auch die Umstellung auf Flaschenfütterung bewältigen muss. Dennoch zeigt sich Frauke Niehaus optimistisch bezüglich der Entwicklung des kleinen Kattas. Der Tierpark Ströhen unterstreicht mit seinem Einsatz erneut die Bedeutung individueller Pflege und Zuwendung für das Wohlergehen der Tiere. Tierparkinhaber Dr. Nils Ismer betont die bewegende Entwicklung der Tiere unter ihrer Obhut und wie aus verletzten Wesen starke, gesunde Tiere heranwachsen können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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