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Imkerverband Westfalen-Lippe feiert 175 Jahre: Engagement für Biodiversität und Umweltschutz in Rahden und Stemwede

Imkern als Hobby erfreut sich zunehmender Beliebtheit in Rahden und Stemwede, wie im Rahdener Museumshof deutlich wird. Imker betonen regelmäßig die Bedeutung von Honigbienen und Wildbienen für die Umwelt. Dies wurde besonders während einer Feier zum 175. Jubiläum des Imkerverbandes Westfalen-Lippe im Museumshof Rahden hervorgehoben. Zur Feier pflanzten der Vorsitzende des Kreisimkervereins, Werner Weingarz, Vertreter des Imkervereins Rahden/Stemwede und die Museumshof-Imker gemeinsam einen insektenfreundlichen Apfelbaum der Sorte „Kaiser Wilhelm“.

Die Historie des Imkervereins wurde an diesem Anlass ebenfalls beleuchtet. Der Imkerverband Westfalen-Lippe wurde bereits 1849 in Bad Westernkotten als „Neuer demokratischer Club“ ins Leben gerufen. Eine bewegte Vergangenheit kennzeichnete die Anfänge des Vereins, der anfänglich 500 Mitglieder mit einem Beitrag von 50 Pfennigen zählte. Nach einigen Jahren trennten sich die vereinten Imker-Lokalvereine Rheinland und Westfalen wieder. Die Gründung der Seuchenhilfskasse im Jahr 1935, heute die Tierseuchenkasse, war damals ein bedeutender Schritt im Umgang mit Herausforderungen wie der Faulbrut.

Der Aufwärtstrend der Mitgliederzahlen zeigt deutlich, dass die Bienenhaltung als Hobby wieder im Trend liegt. Werner Weingarz betont, dass die Bienenhaltung naturnah sei und aufgrund des Umweltschutzes ein positives Ansehen genieße. Die Bedeutung von Bienen für die Bestäubung und den Ertrag von Obstbäumen, wie Birnenbäumen, wird hervorgehoben. Als neuer Vorsitzender des Imkervereins Rahden/Stemwede setzt sich Ali Mahdi dafür ein, das Interesse an der Imkerei zu wecken und weitere Imkerinnen und Imker zu gewinnen.

Ali Mahdi unterstreicht die Bedeutung der Bienen für das Ökosystem und die Vielfalt der natürlichen Umwelt. Er betont, dass Imker nicht nur zur Erhaltung der Bienenpopulation beitragen, sondern auch die Vielfalt der Umwelt bewahren. In Anbetracht des Rückgangs der Insektenpopulation sei es wichtiger denn je, sich für den Schutz der Bienen einzusetzen. Mahdi dankt seinem Vorgänger Wilhelm Rehling für sein Engagement und setzt sich dafür ein, das Gemeinschaftsgefühl im Verein zu stärken und Interessierten bei den ersten Schritten in der Imkerei zu helfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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