Bei einer Kontrolle von Glasfaserbaustellen in Lübbecke entdeckte der Bielefelder Zoll sieben Bauarbeiter, die illegal beschäftigt waren und nicht über die erforderlichen Aufenthaltsgenehmigungen verfügten. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Herford führte Personenüberprüfungen bei insgesamt 16 Arbeitnehmern auf den Baustellen durch. Es wurde berichtet, dass sich die Bauarbeiter vor Ort teilweise nicht entsprechend ausweisen konnten, was die Überprüfungen erschwerte.
Die Arbeitnehmer ohne Aufenthaltsgenehmigung kamen aus Ländern in Osteuropa sowie Südosteuropa außerhalb der EU. Gemäß den Angaben des Zolls wurden sie im Rahmen der europäischen Werk- und Dienstleistungsfreiheit von einem ausländischen Arbeitgeber, ohne die erforderlichen Aufenthaltstitel für Deutschland, auf den Baustellen eingesetzt. Strafrechtliche Ermittlungen wegen illegalen Aufenthalts wurden gegen die Arbeitnehmer eingeleitet, und sie wurden der zuständigen Ausländerbehörde des Kreises Minden-Lübbecke zur Ausweisung aus dem Bundesgebiet übergeben. Auch gegen den im EU-Ausland ansässigen Arbeitgeber wurden nun Ermittlungen eingeleitet.
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