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Bewertung der Offenen Ganztagsschulen in Hüllhorst: CDU und SPD fordern Qualitätsprüfung und Planung für die Zukunft

Auf der Suche nach Qualität: Neue Erkenntnisse im Offenen Ganztag der Gemeinde Hüllhorst

Im Zuge der Diskussion über die Qualität im Offenen Ganztag hat die CDU den Antrag gestellt, eine Evaluierung der Offenen Ganztagsschulen (OGS) durchzuführen und die Ergebnisse vorzustellen. Eltern haben Bedenken geäußert, dass die Betreuungsqualität für ihre Kinder nicht ausreichend sei. Dirk Raddy, Fraktionsvorsitzender der CDU, betonte die Notwendigkeit einer Bewertung der Situation, um mögliche Verbesserungen zu identifizieren.

In dem Antrag der CDU wurden verschiedene Fragestellungen zur Bewertung der OGS-Qualität aufgeführt. Dazu gehören Themen wie Kooperationspartner, Angebote im Ganztag, personelle Verzahnung, Anzahl der pädagogischen Fachkräfte, inhaltliche Verzahnung mit dem Schulvormittag, Qualitätsstandards an den Standorten und die pädagogische Ausbildung der Mitarbeiter. Ziel ist es, den aktuellen Zustand des Offenen Ganztags zu bewerten und gegebenenfalls Verbesserungen einzuleiten.

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Zusätzlich zur CDU hat auch die SPD einen ergänzenden Antrag eingereicht, der unter anderem die Klärung von Fragen zu anderen OGS-Angeboten, vergleichbaren Qualitätsstandards in anderen Gemeinden, Anmeldesituationen, Planungen der Gemeinde bezüglich des bevorstehenden Rechtsanspruchs und Verzahnungen mit anderen Betreuungsangeboten fordert. Die SPD moniert zudem fehlende Vorgaben der Landesregierung in Bezug auf Mindeststandards für Räume, Personalschlüssel und weitere Faktoren im Offenen Ganztag.

Die Diskussion über die Qualität im Offenen Ganztag in Hüllhorst ist von steigenden Kosten und erhöhten Elternbeiträgen begleitet worden. Der Rat der Gemeinde hat beschlossen, die Elternbeiträge zu erhöhen, da diese seit längerem nicht angepasst wurden und die Kosten gestiegen sind. Eine Anpassung der Kooperationsvereinbarung wurde vorgenommen, wobei die Kosten 2024 von 580.000 Euro auf 640.000 Euro steigen werden. Die CDU betont die Wichtigkeit, die Qualität des OGS-Angebots nicht aus den Augen zu verlieren, trotz der notwendigen Kostenanpassungen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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