Meterhohe Flammen schlugen aus der Mühle in Möhnesee, als der Notruf um 0.30 Uhr bei der Polizei und Feuerwehr einging. Der Brand, der einen beträchtlichen Schaden im Millionenbereich verursachte, forderte einen massiven Rettungseinsatz mit 350 Feuerwehr-Rettern vor Ort. Das Gebäude der Mühle in Möhnesee-Wippringsen wurde durch das Feuer weitgehend zerstört und muss in absehbarer Zeit abgerissen werden, um weitere Gefahren zu verhindern. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Vorfall verletzt.
Die Flammen griffen schnell um sich, wobei ein abgestellter Lkw in Vollbrand möglicherweise als Auslöser des Feuers fungierte. Die genaue Ursache des Brandes ist jedoch noch unklar, und die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, um den Vorfall zu klären. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da eine 3,5 Kilometer lange Schlauchleitung gelegt werden musste und die Feuerwehr Verstärkung anforderte, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Eine koordinierte Einsatzaktion mit rund 350 Einsatzkräften aus verschiedenen Feuerwehren in der Umgebung, darunter Anröchte, Bad Sassendorf, Ense, Geseke, Lippstadt, Lippetal, Rüthen, Soest, Warstein, Welver, Werl und Wickede, war entscheidend, um das Feuer einzudämmen. Die Bevölkerung wurde über Warn-Apps vor der starken Rauchentwicklung gewarnt und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zudem wurden elf Bewohner aus umliegenden Häusern sicher evakuiert und betreut.
Trotz des beträchtlichen Schadens an der Mühle und des Verlustes des Gebäudes konnte die angrenzende Landwirtschaft vor weiteren Schäden bewahrt werden. Die Feuerwehrleute konnten das Feuer in etwa vier Stunden unter Kontrolle bringen, wodurch sie eine drohende Ausbreitung des Brandes verhinderten. Die gemeinsame Anstrengung der Einsatzkräfte trug maßgeblich dazu bei, dass keine Verletzten zu beklagen waren, obwohl die Sachschäden immens sind.