Seit dem 14. April rollen mehrere britische Militärkonvois durch NRW in Richtung Osten. Die Bundeswehr hat klare Anweisungen an die Autofahrer in der Region herausgegeben. Die Fahrzeuge der britischen Armee, insgesamt rund 1000, bewegen sich über Bundesautobahnen und Bundesstraßen in Richtung der deutsch-polnischen Grenze. Diese Konvois sind Teil der NATO-Übung „Steadfast Defender 2024“ und starten zeitversetzt in Emden und den Niederlanden.
In Bezug auf die Verkehrssicherheit bittet die Bundeswehr alle Verkehrsteilnehmer in NRW und den angrenzenden Bundesländern, aufgrund des verstärkten militärischen Verkehrsaufkommens auf den Hauptverbindungsstraßen, um erhöhte Aufmerksamkeit. Insbesondere wird empfohlen, größtmögliche Abstände zu den Fahrzeuggruppen einzuhalten, da diese bis zu einem Kilometer lange, relativ langsame Marschkolonnen bilden.
Das Hauptquartier Deutschlands, die sogenannte „Drehscheibe Deutschland“, spielt eine strategisch wichtige Rolle im Rahmen der NATO-Übung. Die Bundeswehr betont, dass die Sicherheit der Zivilbevölkerung oberste Priorität hat und aus diesem Grund genaue Details darüber, wann die Konvois NRW passieren werden, nicht veröffentlicht.
Diese Militärmanöver dienen dazu, die Verteidigungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft des Bündnisses zu gewährleisten, insbesondere angesichts potenzieller Herausforderungen durch andere Staaten. Die Bundeswehr betont, dass die Sichtbarkeit des Militärs während solcher Übungen zunimmt und dies notwendig ist, um die Soldaten auszubilden und die Einsatzbereitschaft zu sichern.