Am Montag wird es zu erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr in Düsseldorf, Krefeld und Bochum kommen, da die Beschäftigten der Rheinbahn, Bogestra und SWK mobil ganztägig streiken. Die Arbeitsniederlegungen sollen mit der Frühschicht beginnen und voraussichtlich bis nach Mitternacht andauern, wobei weitere Streikmaßnahmen in den kommenden Tagen kurzfristig angekündigt werden sollen. Verdi NRW fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um die Arbeitsbedingungen der etwa 30.000 Beschäftigten attraktiver zu gestalten.
Die vierte Verhandlungsrunde zwischen Verdi und den Arbeitgebern soll am Montag in Dortmund beginnen und sich mit den Arbeitsbedingungen in den kommunalen Verkehrsbetrieben befassen. Nachdem Verdi die Verhandlungen zum Manteltarifvertrag für gescheitert erklärt hatte, stimmten 97 Prozent der betroffenen Gewerkschaftsmitglieder für unbefristete Streiks. Trotz eines verbesserten Angebots seitens der Arbeitgeber strebt Verdi weiterhin Verhandlungen am Verhandlungstisch an, um den wirtschaftlichen Druck auf die Unternehmen zu erhöhen.
Der Fahrgastverband Pro Bahn äußerte Kritik an den Streikaktionen und betonte die Wichtigkeit von Berechenbarkeit im öffentlichen Nahverkehr. Die kurzfristige Ankündigung der Streiks wurde als ärgerlich empfunden, da sie die Fahrgäste unmittelbar beeinträchtigt. Im Februar und März hatte Verdi NRW bereits mit mehreren Warnstreikaufrufen den Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen gelähmt, wobei zahlreiche kommunale Verkehrsbetriebe betroffen waren. Keeping in mind that without improved working conditions, it will be challenging to find additional personnel, which could lead to the collapse of the system due to excessive overtime and high absenteeism rates.