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Stadt wehrt sich gegen Knöllchen-Flut auf Aldi-Parkplatz: Bürgermeister fordert zum Nichtzahlen auf

Auf dem Parkplatz einer Aldi-Filiale in NRW kam es zu einer unerwarteten Knöllchen-Flut, die viele Besucher betraf. Ein privater Dienstleister im Auftrag von Aldi schickte Zahlungsaufforderungen über mehrere Hundert Euro an die Parker. Der Bürgermeister der Stadt Monheim am Rhein, Daniel Zimmermann, bezeichnete diese Vorgehensweise als unrechtmäßig. Die Situation betrifft speziell den Parkplatz einer Aldi-Süd-Filiale an der Geschwister-Scholl-Straße in Monheim, wo eine neue Parkraumbewirtschaftung mit zeitlichen Einschränkungen eingeführt wurde.

Der private Betreiber, identifiziert als die Firma „ParkRaum Service,“ stellte täglich bis zu 60 Strafzettel aus, die sich zu beträchtlichen Summen von über eineinhalbtausend Euro addierten. Dies führte zu finanziellen Problemen bei einigen Betroffenen, wie etwa bei Mitarbeitern einer nahegelegenen Kindertagesstätte. Bürgermeister Zimmermann wies darauf hin, dass zwischen Aldi und der Stadt ein Vertrag bestehe, der vorsah, dass der Parkplatz öffentlich zugänglich bleibt. Die aktuellen Regelungen, die eine private Bewirtschaftung vorsehen, wurden eigenmächtig implementiert und entsprechen nicht den Vereinbarungen.

Daniel Wom Webdesign

Betroffene werden nun angewiesen, den Zahlungsaufforderungen nicht nachzukommen und stattdessen Widerspruch einzulegen. Die Stadt Monheim stellt auf ihrer Webseite ein Musterschreiben für diesen Zweck zur Verfügung. Aldi Süd äußerte sich zu den Vorfällen und betont, dass sie im Dialog mit der Stadt stehen, um eine akzeptable Lösung zu finden. Die Nutzung des Parkplatzes als Kurzzeitparkplatz war in der Vergangenheit vertraglich festgelegt und die Parkdauer wurde deutlich gekennzeichnet.

Es wird deutlich, dass falsches Parken auf dem Aldi-Parkplatz zu Bußgeldern führen kann. Selbst scheinbar korrekt geparkte Fahrzeuge können zu Strafen führen, insbesondere wenn sie im absoluten Halte- oder Parkverbot stehen. Die Stadt Monheim und Aldi Süd arbeiten gemeinsam daran, eine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten zu finden, um die Situation zu klären.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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