Spezialeinsatzkräfte nehmen gewaltsamen Eindringling in Seniorenwohnheim fest: Polizeiaktion in Mettmann

Am Mittwochnachmittag, den 29. Mai 2024, wurde ein 46-jähriger Deutscher von Spezialeinsatzkräften der Polizei in Mettmann in Gewahrsam genommen. Der Mann war gewaltsam in eine Wohnung eines Seniorenwohnheims eingedrungen und hatte dort eine Zeugin mit einem Messer bedroht. Eine 84-jährige Frau betrat gegen 17:30 Uhr ihre Wohnung im Erdgeschoss des Wohnheims und sah dort einen unbekannten Mann, der ihr den Zutritt verweigerte. Die Seniorin flüchtete zunächst in ein Café und kehrte später mit einer 60-jährigen Zeugin zurück. Diese entdeckte, dass die Wohnzimmerscheibe eingeschlagen war und der Mann teilweise unbekleidet im Wohnzimmer war. Die Zeugin wurde von ihm mit einem Messer bedroht, woraufhin die Polizei alarmiert wurde.

Nach ersten Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Täter bereits in einem früheren Vorfall als verwirrt gemeldet worden war und seine Identität ermittelt werden konnte. Da der 46-jährige Mann nicht kontaktiert werden konnte und eine akute Bedrohungslage bestand, wurden Spezialeinsatzkräfte angefordert. Diese konnten den Mann um 20:45 Uhr in der Wohnung überwältigen und in Gewahrsam nehmen. Rettungskräfte versorgten ihn medizinisch und brachten ihn anschließend in eine psychiatrische Klinik. Die Polizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren ein, während die Kriminalpolizei die weitere Untersuchung übernahm.

Infolge des Vorfalls wurden Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Bürger und des Seniorenwohnheims zu gewährleisten. Die Einbindung von Spezialeinsatzkräften verdeutlicht die Ernsthaftigkeit der Situation und die entschlossene Vorgehensweise der Polizei. Nach der Festnahme des Täters wurden weitere Schritte unternommen, um den Vorfall gründlich zu untersuchen und gegebenenfalls zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um die Gemeinschaft vor ähnlichen Vorfällen zu schützen.