Das neu aufgelegte Förderprogramm „Stecker-PV-Anlagen im Kreis Mettmann“ startet am 3. Juni mit einem Budget von 66.000 Euro und läuft bis zum 31. Juli. Zielgruppe sind Bewohner von selbst genutzten Eigentumswohnungen sowie Mieter mit Erstwohnsitz im Kreis Mettmann. Stecker-Photovoltaik-Anlagen, auch als „Balkonkraftwerke“ bekannt, bestehen aus ein oder mehreren Solarmodulen, die an verschiedenen Standorten wie Balkonen, Hausfassaden oder Gärten installiert werden können und maximal 800 Watt Leistung erzeugen.
Dr. Sebastian Kock, Leiter der Stabsstelle Klimaschutz beim Kreis Mettmann, betont die Vorteile dieser Anlagen für Mitbewohner von Mehrfamilienhäusern, da sie durch die Eigenproduktion von Strom ihre Stromrechnung reduzieren können. Das Bundeskabinett hat kürzlich mit dem „Solarpaket I“ die Rahmenbedingungen für Stecker-PV-Anlagen vereinfacht, was Anreize für den Ausbau dieser Technologie bietet.
Die Förderung der Stecker-PV-Anlagen im Kreis Mettmann orientiert sich an der Leistung der Anlagen. Anlagen mit einer Leistung von 250 bis 435 Watt können mit bis zu 200 Euro gefördert werden, während Anlagen von 435 bis 800 Watt eine Förderung von bis zu 400 Euro erhalten können. Die Förderung deckt maximal 50 Prozent der Anschaffungskosten für PV-Module, Wechselrichter und Befestigungsmaterial ab. Bei einer Überzeichnung der Anträge wird ein Losverfahren durchgeführt.
Interessierte können ab dem 3. Juni auf der Internetseite des Kreises Mettmann unter dem Suchbegriff „Förderprogramm Stecker-PV“ alle relevanten Informationen wie die Förderrichtlinien und FAQs einsehen und ihren Förderantrag stellen. Zusätzlich wird ein kostenloses Online-Seminar zum Thema „Stecker-PV-Anlagen“ in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW angeboten, um Bürgern weiterführende Informationen zu bieten.
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