Mettmann

Mettmann plant Sparpaket und Zukunftsinvestitionen bis 2036: Bürgermeisterin und Kämmerin erklären Haushaltsstrategie

Ratsmehrheit stimmt für historischen Doppelhaushalt 2024/2025

Die Stadt Mettmann befindet sich in diesem Jahr in einem finanziellen Wandel, der die Zukunft der Gemeinde nachhaltig prägen wird. Mit einer klaren Mehrheit hat der Stadtrat den Doppelhaushalt für die Jahre 2024 und 2025 verabschiedet, der aufgrund eines erheblichen Defizits von knapp 11,9 Millionen Euro für das laufende Jahr und 15,3 Millionen Euro im kommenden Jahr weitreichende Maßnahmen erfordert.

Dieser Haushaltsbeschluss markiert einen Wendepunkt für die Stadtverwaltung, die sich nun in enger Abstimmung mit der Kommunalaufsicht des Kreises Mettmann befindet, um eine Genehmigung des Etats zu erwirken. Während die Stadt vorläufige Haushaltsführung beibehält und nur dringend notwendige Ausgaben tätigen darf, wurden Maßnahmen im Sparpaket verabschiedet, die langfristige finanzielle Entlastung bringen sollen.

Ein bedeutender Schritt in Richtung finanzieller Stabilität ist die Implementierung von Sparmaßnahmen in Höhe von rund 516.000 Euro im Jahr 2024 und 1,7 Millionen Euro im Jahr 2025. Diese Einsparungen werden auch in den darauf folgenden Jahren wirksam sein und das Fundament für das obligatorische Haushaltssicherungskonzept 2026 legen.

Ein zentrales Anliegen der Bürgermeisterin Sandra Pietschmann ist es, die Bürgerinnen und Bürger von Mettmann möglichst wenig zu belasten. Dabei wird bei allen zukünftigen Investitionen in Bildung, Sicherheit und Infrastruktur sorgfältig abgewogen, um das finanzielle Gleichgewicht zu wahren. Die Devise lautet: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Ein erheblicher Schritt auf diesem Weg wird die geplante Erhöhung der Grundsteuer B um jeweils 25 Prozentpunkte in diesem und im nächsten Jahr sein, um die nötigen Einnahmen zu generieren. Kämmerin Veronika Traumann betonte die Notwendigkeit einer Bürgerbeteiligung durch Steuererhöhungen, die unumgänglich sind, um die strukturelle Finanzlücke zu schließen.

Die Verwaltung stellt mit einer umfassenden Übersicht über mögliche Spar- und Zukunftsmaßnahmen bis 2036 maximale Transparenz sicher, die weit über die übliche 4-Jahresplanung von Kommunen hinausgeht. In den kommenden Monaten werden die Zukunftsmaßnahmen detailliert ausgearbeitet und mit Zahlen untermauert, um gemeinsam mit der Politik eine langfristige Konsolidierung zu gewährleisten.

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