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Der wahre Zweck des humanoiden Roboters Pepper in Altenheimen: Eine nüchterne Bilanz

Robotik in der Seniorenpflege: Was können humanoide Roboter wirklich leisten?

Am 25. Mai 2024 wird der Bergische Seniorentag in Solingen stattfinden. In diesem Rahmen werden verschiedene Themen rund um die Pflege älterer Menschen diskutiert. Ein Schwerpunkt wird dabei auf technologischen Innovationen liegen, wie beispielsweise der Einsatz humanoider Roboter in Altenheimen.

Eines der bekanntesten Modelle, der Roboter „Pepper“, wurde vor etwa acht Jahren erstmals in Pflegeeinrichtungen eingesetzt. Ursprünglich hoffte man, dass Pepper als Entertainer und Assistent Pflegekräfte entlasten könnte. Allerdings zeigt sich nun, dass die Erwartungen an den Roboter nicht vollständig erfüllt wurden. Laut dem Diözesan-Caritasverband des Erzbistums Köln wird Pepper nur noch in einer von 160 Altenpflege-Einrichtungen eingesetzt.

Felix Carros, Sozioinformatiker an der Uni Siegen, betont, dass Pepper nicht die Lösung für den Pflegenotstand sei. Vielmehr sei der Roboter dazu gedacht, das Leben im Pflegeheim zu bereichern, könne aber keinesfalls den menschlichen Kontakt ersetzen. Die Diskussion über den Einsatz von Technologie in der Pflege wird sicherlich auch beim Bergischen Seniorentag eine Rolle spielen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Technologie weiterentwickelt und inwieweit sie tatsächlich dazu beitragen kann, die Herausforderungen in der Pflege älterer Menschen zu bewältigen. Der Bergische Seniorentag bietet eine Plattform für Experten, Pflegekräfte und Interessierte, um sich über die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich auszutauschen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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