Märkischer KreisUmwelt

Windrad in Hardenberg: Effiziente Repowering für nachhaltige Zukunft

Repowering in Meinerzhagen: Wie die Energiewende am grünen Image kratzt

Der Repowering-Prozess eines 20 Jahre alten Windrads in Meinerzhagen ist im Gange, um eine effizientere und leistungsstärkere Anlage zu installieren. Das bestehende Windrad mit einer Höhe von 70 Metern wird durch eine neue Anlage mit einer Höhe von etwa 200 Metern ersetzt. Dies soll dazu beitragen, mehr Energie aus dem Wind zu gewinnen und die Leistung signifikant zu steigern. Obwohl die bestehende Anlage aus technischer Sicht noch weitere 10 Jahre betrieben werden könnte, ist durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine Repowering-Maßnahme erforderlich geworden.

Nordrhein-Westfalen ist führend im Ausbau der Windkraft. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 364 neue Windräder genehmigt, wovon nur wenige in Meinerzhagen aktiv sind. Die Gesamtnennleistung der bestehenden Anlagen in der Region beläuft sich auf etwa fünf Megawatt. Trotz der Potenziale für Windenergie in Hardenberg und dem Einsatz moderner Technologien steht die Branche vor Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf das Recycling von stillgelegten Windrädern.

Die steigende Zahl von Repowering-Projekten ruft die Frage nach dem Recycling der bestehenden Anlagen auf. In Deutschland fallen jährlich rund 10.000 Tonnen Windradmüll an, und die Branche sucht nach Lösungen für eine nachhaltige Entsorgung. Ein Ansatz besteht darin, gut erhaltene Komponenten auf dem Gebrauchtmarkt zu verkaufen oder in Ländern außerhalb der EU wieder aufzubauen. Dennoch bleibt das Recycling von Rotorblättern eine Herausforderung aufgrund der Schwierigkeiten bei der Zerlegung von carbonfaserverstärkten Kunststoffen.

Die Diskussion über Repowering und das damit verbundene Recycling lenkt den Blick auf die Zukunft der erneuerbaren Energien und die Nachhaltigkeit der Branche. Die Entwicklungen in Meinerzhagen und anderen Standorten zeigen die Bedeutung von innovativen Lösungen und klaren Richtlinien für das umweltfreundliche Repowering von Windenergieanlagen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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