Märkischer Kreis

„Tag des offenen Denkmals: Entdecken Sie die Geschichte unserer Museen“

Am Sonntag, den 8. September, bieten die Museen Burg Altena, das Deutsche Drahtmuseum und die Luisenhütte im Märkischen Kreis anlässlich des bundesweiten Tags des offenen Denkmals kostenlose Führungen an, um Besuchern die historischen und kulturellen Besonderheiten der Region näherzubringen.

Am Sonntag, dem 8. September, stehen die drei Museen im Märkischen Kreis für eine besondere Aktion bereit. Der bundesweite Tag des offenen Denkmals bietet die Möglichkeit, die Geschichte und die einzigartigen Sammlungen dieser Kultureinrichtungen kostenlos zu entdecken. Die Museen Burg Altena, das Deutsche Drahtmuseum in Altena und die Luisenhütte in Balve-Wocklum laden alle Interessierten ein, sich um 15 Uhr zu ihren jeweils geplanten Führungen einzufinden.

Der Denkmaltag, in diesem Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“, regt die Besucher dazu an, mehr über die bedeutenden historischen Stätten zu erfahren. Zum Beispiel gilt die Burg Altena als Wahrzeichen und symbolisches Zentrum der Region. Bei einer Führung durch die Burg erfahren die Teilnehmer viel über ihre Entstehung und die jahrhundertealte Geschichte der Grafen von der Mark. Die erzählenden Führer beleuchten auch die Wiederherstellung des Gebäudes zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie dessen Verbindungen zum preußischen Herrscherhaus. Attraktive Ausstellungsstücke wie die imposante Waffensammlung, die Kapelle und der Sprichwörterraum bieten Einblicke in die Vergangenheit.

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Ein Blick in die Technikgeschichte

Das Deutsche Drahtmuseum präsentiert sich unter dem Thema „Vom Lyzeum zum Museum“. In einem Gebäude, das früher als Schulhaus diente, wird die Entwicklung des Drahtes und dessen Bedeutung in der Technik, Wirtschaft und Kultur beleuchtet. Die Besucher können die faszinierende Welt der Technikgeschichte entdecken und erfahren, wie Draht nicht nur produziert, sondern auch in verschiedenen Bereichen eingesetzt wird.

Ein weiteres Highlight des Tages stellt die Luisenhütte dar, die 1748 gegründet und 1865 stillgelegt wurde. Dieses Denkmal von nationaler Bedeutung zeigt, wie Eisen in der Region hergestellt und verarbeitet wurde. Bei der Führung durch die Luisenhütte erleben die Teilnehmer die authentischen Überreste einer komplett erhaltenen Eisenhütte und erfahren mehr über die damaligen Arbeitstechniken und Produktionsmethoden, die zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitrugen.

Die Museen sind an diesem besonderen Sonntag von 11 bis 18 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Eintritt ist frei, und die Führungen, die um 15 Uhr beginnen, bieten eine hervorragende Gelegenheit, die Geschichte lebendig werden zu lassen und mehr über die kulturelle Identität der Region zu lernen. Es ist ein täglicher Ausflug wert, ob allein, mit Freunden oder der Familie – die Möglichkeit, außergewöhnliche Einblicke in die Geschichte zu bekommen, sollte niemand verpassen!

Lebt in Rügen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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