Ein packendes Event, das aufhorchen ließ! Die führenden Köpfe im Gesundheitswesen versammelten sich im Haus der Wirtschaft in Lüdenscheid, um wichtige Fragen zur seelischen Gesundheit am Arbeitsplatz zu diskutieren. Wer hätte gedacht, dass der Arbeitsalltag so tief in unsere Psyche eingreift? Eingeladen hatten namhafte Institutionen wie der Arbeitgeberverband Lüdenscheid (AGV) und die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer (SIHK) – ein Zeichen dafür, wie ernst diese Themen genommen werden!
Im Mittelpunkt stand eine visionäre Vorstellung von einer „gesunden Führungskultur“ – ein Schlüssel, um psychischen Belastungen und stressbedingten Erkrankungen wirkungsvoll vorzubeugen, präsentiert von Dr. med. Gerhard Hildenbrand. Der ehemalige Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin entblätterte eine eindringliche Warnung: Psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch und Betriebe müssen handeln! Ein Klima von Offenheit und Vertrauen muss in den Firmen herrschen, da Führungskräfte wertschätzende Rückmeldungen und eine offene Kommunikation fördern sollten.
Die gefährlichen Risikofaktoren
Hartmut Rohlfing, ein erfahrener Facharzt der Inneren Medizin aus Halver, warf ein Licht auf die schockierenden Risikofaktoren, die viele Arbeitnehmer plagen: Adipositas, Diabetes und sogar COPD sind nur einige der Herausforderungen, die es dringend zu bewältigen gilt. Diese Krankheiten müssen frühzeitig erkannt werden! Eine klare Botschaft: Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer haben ein gemeinsames Interesse daran, Fehlzeiten und schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen zu vermeiden.
Der Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. med. Michael Klein, schlug ein weiteres Thema an, das alle betrifft: Arbeits- und Wegeunfälle! Er betont die essenzielle Rolle des Durchgangsarztes nach einem Unfall, denn der D-Arzt entscheidet, ob eine spezielle Behandlung erforderlich ist. Doch das ist nicht alles! In der Region gibt es einen alarmierenden Mangel an diesen Fachärzten – ein echtes Problem für die Betroffenen!
Gesundheitsversorgung neu gedacht
Und wer könnte besser über die gesundheitliche Situation in unserer Gesellschaft sprechen als Dr. med. Egbert Cardinal von Widdern? Der Spezialist für Neurologie und Psychiatrie stellte das wegweisende Projekt „Gesund im Quartier“ vor. Ziel ist es, Verwirrtheit frühzeitig zu erkennen und die Betroffenen zu unterstützen, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen können. Ein starkes Netzwerk aus regionalen Partnern soll hier die Delirprävention verbessern!
In einer Zeit, in der die Gesellschaft älter wird und der Fachkräfte-Mangel im Gesundheitswesen ein brennendes Thema ist, setzen die Projektverantwortlichen auf innovative Lösungen, um diese Herausforderung zu meistern. Der erste Stern für „Gesund im Quartier“ im Rahmen der REGIONALE 2025 ist lediglich der Anfang – der Weg zu weiteren Förderungen ist geebnet!
Diese Veranstaltung hat nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch die Hoffnung geweckt, dass mit klugen Lösungen unser Gesundheitswesen nachhaltig verbessert werden kann. Die Botschaft ist klar: Psychische Gesundheit darf kein Tabu sein!