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Neues Fachabitur Polizei: Mehr Zugang für junge Menschen zum Polizeiberuf

Neue Karriereperspektiven für Schulabgänger: Fachabitur Polizei bietet Zugang zur Polizeilaufbahn

Der Einstieg in den Polizeidienst erfordert gegenwärtig die Fachhochschulreife. Um mehr jungen Menschen den Zugang zu diesem Beruf zu ermöglichen, wurde das neue „Fachabitur Polizei“ eingeführt. Bei einer Informationsveranstaltung des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs und der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis wurde interessierten Schülern das Angebot vorgestellt. Christian La Marca vom Karriereteam der Polizei MK zeigte sich zufrieden mit dem Interesse der etwa 25 Schüler und Eltern, die anwesend waren. Viele der Teilnehmer nutzen solche Informationsabende, um wichtige Details für ihre Bewerbung zu erhalten. Im vergangenen Jahr bewarben sich insgesamt 160 Personen auf 29 Plätze für die „Fachoberschule Polizei“ am ESBK.

Die hohe Bewerberzahl verdeutlicht die anhaltende Beliebtheit des Polizeiberufs trotz der damit verbundenen Herausforderungen. Seit August 2022 ist der Einstieg in den Polizeidienst nicht mehr ausschließlich Absolventen mit (Fach-)Hochschulzugangsberechtigung vorbehalten, sondern auch Schulabgängern mit mittlerem Schulabschluss. Im Rahmen des Fachabiturs bei der Polizei absolvieren die Schüler nicht nur schulischen Unterricht am ESBK oder einer kooperierenden Schule, sondern absolvieren im ersten Jahr auch zwei Tage Praktikum pro Woche. Dabei erlangen sie Einblicke in verschiedene Bereiche wie Streifendienst, Kriminalpolizei, kommunale Ordnungsämter und die Drogenberatung. Nach erfolgreichem Abschluss des Fachabiturs Polizei ist der Platz im Polizeistudium ohne weitere Auswahlveranstaltungen gesichert, lediglich eine erneute amtsärztliche Untersuchung wird erforderlich.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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