Märkischer Kreis

Neuer Vorstoß zur Organspende: Widerspruchslösung unterstützt von DKG und Politik

Neuer Ansatz für Organspende soll mehr Leben retten

In einer bahnbrechenden Entwicklung haben sich die Kliniken und der Patientenverband auf einen neuen Weg zur Verbesserung der Organspende verständigt. Die Einführung einer Widerspruchslösung wird von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und dem Bundesverband der Organtransplantierten (BDO) unterstützt. Diese Regelung soll dazu beitragen, mehr Menschenleben durch Organspenden zu retten, indem die Bürger aktiv über ihre Spendenbereitschaft nachdenken müssen.

Diese Initiative wird von einer fraktionsübergreifenden Abgeordnetengruppe im Bundestag unterstützt und zielt darauf ab, dass alle Bürger automatisch als potenzielle Organspender gelten, es sei denn, sie widersprechen aktiv. Eine ähnliche Reform scheiterte 2020, aber Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) fordert nun erneut dazu auf, das „Sterben auf der Warteliste“ zu beenden.

Die BDO-Chefin Sandra Zumpfe betonte die Dringlichkeit dieses Vorstoßes, betonte jedoch die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen. Neben der Widerspruchslösung forderte sie eine umfassende Aufklärung, Unterstützung für Transplantationsbeauftragte und Entnahmekliniken sowie eine bessere Betreuung der Angehörigen von Organspendern.

Die Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit dieser Maßnahmen. Im letzten Jahr spendeten 965 Menschen Organe, während 8400 Personen auf der Warteliste standen. Um für eine Organtransplantation in Frage zu kommen, müssen zwei Fachärzte den Hirntod des Spenders unabhängig voneinander feststellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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