Die jüngsten Gewitter in Herscheid haben keine bedeutenden Schäden verursacht. Dennoch verdeutlichte das Hochwasser im Juli 2021 die massiven Auswirkungen von Starkregen. Um die Bürger auf solche Klimaphänomene vorzubereiten und die Schwachstellen in Herscheid zu identifizieren, wurde ein Klimafolgenanpassungskonzept vom Kreis in Auftrag gegeben.
Laut Dr. Johannes Osing, dem Fachdienstleiter Umwelt des Märkischen Kreises, war 2023 das wärmste Jahr in der Geschichte und zeigt deutlich die bereits sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels. Das Konzept fokussiert auf das Thema Wasser, da extreme Folgen zu erwarten sind, basierend auf den Erfahrungen des Jahres 2021.
Durch topografische und hydraulische Analysen wurde eine Gefahrenkarte erstellt, welche die potenziellen Auswirkungen von Starkregen auf Herscheid visualisiert. Eine zweidimensionale Simulation im Konzept zeigt, wie eine Überschwemmung vor Ort verlaufen könnte und verdeutlicht, dass selbst Bereiche ohne direkten Kontakt zu Flüssen betroffen sein können.
Zwei Modelle, N100 und NExt, präsentieren die Situation bei unterschiedlichen Regenmengen pro Quadratmeter und Stunde und berücksichtigen Details wie Gebäude, Brücken und Verunreinigungen in Wasserabflüssen. Das Konzept richtet sich an Kommunen, um bauliche Maßnahmen zu fördern, aber auch an Bürger, um kollektive Anpassungen und individuelle Vorsorgemaßnahmen zu unterstützen. Es wird betont, dass bisher keine Förderprogramme für private Vorsorgemaßnahmen existieren. Interessierte können über die Website des Märkischen Kreises die Simulation abrufen und eine Hochwasserschutzfibel des Ministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen lesen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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