Kirchenverkauf in Kierspe: Zukunft des Gebäudekomplexes Am Denkmal unsicher

Kaufinteressenten für Kita und Kirche „Am Denkmal“

In Kierspe steht ein bedeutendes Gebäude zum Verkauf, das möglicherweise eine wesentliche Veränderung für die örtliche Gemeinde bringen könnte. Der Evangelische Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg scheint bereit zu sein, über die Zukunft des Gebäudekomplexes, bestehend aus Kirche, Pfarrhaus und Kindergarten „Am Denkmal“, zu verhandeln.

Es wurde bereits auf der Sommersynode des Kirchenkreises bekannt gegeben, dass es Planungen gibt, den Gebäudebestand um 40 bis 50 Prozent zu reduzieren. Eine Entscheidung, die im Rahmen der „weitreichenden Zukunftsplanungen“ des Kirchenkreises und der 21 Kirchengemeinden, getroffen wurde. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die sinkende Anzahl von Gemeindegliedern im Vergleich zum derzeitigen Gebäudebestand, der noch auf die doppelte Anzahl ausgelegt ist.

Die Anpassung des Gebäudebestandes an die aktuellen Bedürfnisse, das Finanzbudget und den personellen Aufwand der Gemeinden vor Ort soll bis 2030 abgeschlossen sein. Die Reduzierung der Gebäude soll den finanziellen Druck mindern und die Handlungsfähigkeit der Kirchenkreise wiederherstellen.

Trotz des geplanten Verkaufs des Gebäudekomplexes „Am Denkmal“, bedeutet dies nicht zwangsläufig das Ende des Kindergartens. Die Verantwortlichen sind bestrebt, die beste Lösung für alle Beteiligten zu finden und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Auch in der Vergangenheit hat der Kirchenkreis bereits erfolgreich Gebäude veräußert, um die finanzielle Belastung zu verringern.

Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen mit potenziellen Käufern für „Am Denkmal“ verlaufen werden und welche Auswirkungen dies auf die lokale Gemeinde haben wird. Trotz der bevorstehenden Veränderungen sehen die Verantwortlichen optimistisch in die Zukunft und sind bemüht, die Interessen aller Beteiligten angemessen zu berücksichtigen.