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Junge Helfer beim Technischen Hilfswerk: Zukunft des Rettungseinsatzes in Lüdenscheid

Das Technische Hilfswerk (THW) in Lüdenscheid setzt auf junge Ausbilder, um den Nachwuchs zu fördern und zu schulen. Florian Langer, 25 Jahre alt und einer der jüngsten Ausbilder vor Ort, leitet die Übungen für die Kinder und Jugendlichen des THW. In einer realitätsnahen Übung müssen die Nachwuchshelfer eine Puppe aus einer fünf Tonnen schweren Betonplatte befreien, wobei jeder Handgriff von Florian Langer überwacht wird. Die Jugendlichen lernen dabei wichtige Fertigkeiten in der Notfallrettung und -versorgung.

Die ehrenamtlichen Helfer des THW in Lüdenscheid sind vielfältig im Einsatz, sei es beim Absichern von Deichen während Hochwassereinsätzen oder beim Bau von Brücken. Überregionale Hilfeleistungen wie die Organisierung und Verteilung von Hilfsgütern nach Naturkatastrophen in der Türkei und Syrien zeigen die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit des THW über Gemeindegrenzen hinaus. Die Jugendarbeit spielt eine zentrale Rolle und dient dem THW auch als eine Art Lebensversicherung.

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In Nordrhein-Westfalen werden laut THW 3.300 Kinder in Jugendgruppen betreut, um früh Verantwortung zu übernehmen und wichtige Fähigkeiten zu erlernen. Neben Bergungsübungen lernen die Nachwuchskräfte auch den Umgang mit Beleuchtungseinrichtungen und das Räumen von Hindernissen wie umgestürzten Bäumen. Florian Langer betont die Bedeutung des Arbeitsschutzes und führt regelmäßige Treffen durch, um die Jugendlichen zu schulen und zu fördern.

Mit über 88.000 ehrenamtlichen Helfern deutschlandweit, darunter immer mehr Frauen und Kinder, verzeichnet das THW eine steigende Beteiligung an freiwilliger Mitarbeit. In Lüdenscheid bereiten sich die jungen Helfer unter Florian Langers Anleitung auf ihre zukünftigen Einsätze vor, wobei sie erst ab 18 Jahren offiziell mitfahren dürfen. Die praxisnahe Ausbildung und das Engagement der Jugendlichen werden dabei von den Ausbildern als wichtige Grundlage für den späteren Einsatz gelobt.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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