Märkischer Kreis

Julia Böning: Die erste Forstamtsleiterin in NRW bringt frischen Wind ins Märkische Sauerland

Lüdenscheid begrüßt Julia Bönning als erste Forstamtsleiterin in NRW

Julia Bönning übernimmt die Leitung des Forstamtes Märkisches Sauerland und ist damit die erste Frau, die diese Position in der nordrhein-westfälischen Landesforstverwaltung innehat. Die Ernennung zur Leiterin des Regionalforstamtes wurde von NRW-Forstchef Daniel Hartmann persönlich vorgenommen.

Die 37-jährige Bönning wurde feierlich eingeführt, nachdem sie seit 2018 bereits das Fachgebiet „Dienstleistungen für den Privat- und Körperschaftswald“ im Forstamt mit Sitz in Lüdenscheid geleitet hatte. Im September 2023 übernahm sie kommissarisch die Leitung von Jörn Hevendehl, der aus persönlichen Gründen das Nachbarforstamt im Bergischen Land in Gummersbach übernommen hatte.

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Julia Bönning zeigt sich begeistert von ihrer neuen Aufgabe und betont die erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihren Kollegen. Als leidenschaftliche Ruderin sieht sie Parallelen zwischen ihrem Sport und dem Berufsleben, da Teamgeist, Kraft, Ausdauer und Dynamik für Erfolg entscheidend sind.

Wege zur Forstamtsleitung

Der Weg von Julia Bönning zur ersten Forstamtsleiterin in NRW wurde durch einen Familienurlaub in Kanada inspiriert, der sie schon in ihrer Jugend für den Bereich Wald und Natur begeisterte. Ihr Studium der Forstwissenschaften und Waldökologie an der Universität Göttingen sowie internationale Erfahrungen in Projekten und Institutionen weltweit haben sie zu einer expertin für Waldmanagement gemacht.

Thomas Kämmerling, Leiter von Wald und Holz NRW, lobte die Entscheidung, Bönning für die Forstamtsleitung im Märkischen Sauerland zu gewinnen. Er betont ihre analytische Herangehensweise an die großen Herausforderungen, die durch den Klimawandel auf Waldbesitzer zukommen.

Die Wideraufforstung der von Dürre betroffenen Wälder im Märkischen Kreis ist eine der Hauptaufgaben für das Regionalforstamt. Julia Bönning äußert sich optimistisch für die kommende Pflanzsaison, nachdem der Winter verregnet war.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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