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Geschwindigkeitskontrollen im Märkischen Kreis: Ergebnisse vom September 2024

Am 3. September 2024 führte die Polizei im Märkischen Kreis mehrere Geschwindigkeitsmessungen durch, bei denen insgesamt 2.241 Fahrzeuge erfasst wurden, darunter 41 Verstöße und ein Fahrverbot, um die Verkehrssicherheit in den geschlossenen Ortschaften zu erhöhen.

Märkischer Kreis, bekannt für seine malerische Landschaft und ruhige Lebensweise, steht vor einem ernsten Problem: die Geschwindigkeitsübertretungen im Straßenverkehr. Neonlichter und blauer Rauch durchziehen die kleinen Ortschaften, während die Polizei unermüdlich versucht, für Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. In einer aktuellen Pressemitteilung gab die Polizei Märkischer Kreis die Resultate ihrer Geschwindigkeitsüberwachung bekannt, die am 3. September 2024 durchgeführt wurde.

Mit einer beeindruckenden Anzahl von über 2.000 kontrollierten Fahrzeugen innerhalb eines Tages zeigt sich, dass die Maßnahme auf breitem Interesse basiert. Die Daten zeichnen ein Bild von Karlsruhe, wo zwei sehr unterschiedliche Messstellen herausstechen. Diese Überwachungen sind nicht nur eine Routineangelegenheit, sondern ein notwendiger Schritt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleiten.

Erste Messstelle: Balve

Die erste Überprüfung fand zwischen 07:10 Uhr und 08:10 Uhr im Bruckner Weg in Balve statt. Hier wurden 68 Fahrzeuge angehalten, wobei die Polizei drei Autofahrer in den Verwarngeldbereich verwies. Der höchste gemessene Wert lag bei 45 km/h in einer 30-km/h-Zone innerhalb geschlossener Ortschaft. Glücklicherweise gab es keine Ordnungswidrigkeitenanzeigen oder Fahrverbote.

Wesentliche Erkenntnisse aus weiteren Messungen

Die Situation erschien jedoch bei anderen Messstellen deutlich kritischer. In Menden-Lendringsen, genauer gesagt auf der Lendringser Hauptstraße, wurden zwischen 08:50 Uhr und 10:30 Uhr ganze 530 Fahrzeuge gemessen. 26 von ihnen lagen im Verwarngeldbereich. Hier registrierten die Beamten einen Spitzenwert von 47 km/h – erneut in einer 30-km/h-Zone.

Ein weiteres Beispiel für potenziell gefährliches Fahrverhalten lieferte die Messstelle in Iserlohn-Letmathe an der Von-der-Kuhlen-Straße. Zwischen 13:50 Uhr und 16:15 Uhr gesellten sich 300 Fahrzeuge zur Kontrolle. Zwar gab es nur 10 Verwarnungen und keinen signifikanten Anstieg an Ordnungswidrigkeiten, doch der höchste Wert betrug 48 km/h in der gleichen Geschwindigkeitsbeschränkung. Eine andere Messstelle in Iserlohn-Grüne ging noch weiter und verzeichnete einen beeindruckenden Hochwert von 65 km/h in einem 50 km/h-Bereich.

Die Polizei hat zudem in Hemer auf der Parkstraße auf ein spezifisches Problem hingewiesen: An dieser Stelle, die in Schulnähe liegt, gab es zwischen 11:05 Uhr und 12:45 Uhr mehrere Geschwindigkeitsüberschreitungen. Von 91 gemessenen Fahrzeugen befanden sich 11 im Verwarngeldbereich, und es wurden sogar zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen, sowie ein Fahrverbot eingelegt. Mit der Höchstgeschwindigkeit von 73 km/h in einer 30 km/h-Zone weckt dies besorgniserregende Gedanken bezüglich der Sicherheit der Schulkinder.

Insgesamt ist der Bericht der Polizei Märkischer Kreis alarmierend. Die Vielzahl der Geschwindigkeitsübertretungen und die hohe Zahl der kontrollierten Fahrzeuge unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Überwachungsmaßnahmen. Die Initiative zeigt zudem, wie wichtig strenge Geschwindigkeitskontrollen sind, um Unfälle zu verhindern und die sichere Nutzung öffentlicher Straßen zu garantieren.

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