EU-Kommission plant Maßnahmen gegen Lärmbelästigung in Schalksmühle

Bei einer Diskussion über den Lärmaktionsplan in Schalksmühle zeigen Politiker unterschiedliche Ansichten. Die Umgebungslärmrichtlinie der EU soll dazu beitragen, den Lärm in Europa zu reduzieren. Silvia Gonzalez von der Gemeindeverwaltung äußerte, dass die Gemeinde nur begrenzt an der Umsetzung des Plans beteiligt sei. Verschiedene Organisationen wie die Polizei, Straßen.NRW und der Märkische Kreis haben dazu Stellungnahmen abgegeben, die von einem Gutachten überprüft werden. Die Bahn hat zusätzlich einen eigenen Lärmaktionsplan, obwohl die Möglichkeiten der Gemeinde begrenzt sind.

Klaus Nelius von der UWG betont, dass Handlungsbedarf besteht, da Schalksmühle mit Lärmproblemen zu kämpfen hat. André Krause von der CDU kritisiert die Ziele des Plans als zu unkonkret und fragt nach konkreten Maßnahmen zur Umsetzung. Gonzales erklärt, dass die Verantwortung nicht bei der Gemeinde liegt, da es sich um keine Gemeindestraßen handelt. Harry Haböck von der UWG fragt, ob es belastbare Daten zur Lärmbelästigung gibt, was Gonzalez verneint.

Der Gemeinderat wird am 27. Mai über den Lärmaktionsplan abstimmen. In Frage stehen dabei die Effektivität der Maßnahmen und die Beteiligung der Gemeinde an der Umsetzung. Es bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen getroffen werden, um das Lärmproblem in Schalksmühle zu bewältigen.