Märkischer Kreis

Ende einer Ära: Kico in Halver schließt nach 85 Jahren – 150 Arbeitsplätze gefährdet

Kico-Werk schließt: Auswirkungen auf die Halveraner Gemeinschaft

Die Nachricht vom bevorstehenden Ende des Kico-Werks in Halver hat tiefe Auswirkungen auf die Gemeinschaft vor Ort. Nach 85 Jahren Betriebsgeschichte wird die Schließung Ende des Jahres 2024 150 Arbeitsplätze kosten, was nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch deren Familien betrifft.

Die Entscheidung, das Werk zu schließen, wurde auf einer Betriebsversammlung bekannt gegeben, was für viele Beschäftigte ein Schock war. Derzeit ist noch unklar, wie ein Interessenausgleich und ein Sozialplan aussehen werden, was zusätzliche Unsicherheit in der Belegschaft hervorruft.

Enge Verbindung zu Muttergesellschaft Mutares und Hilo Group

Sowohl Kico als auch die damit verbundene Hilo Group sind im Automobilbereich tätig und gehören zur Mutares GmbH in München. Als spezialisierter Private-Equity-Investor hat sich Mutares auf die Übernahme und Restrukturierung von Unternehmen in besonderen Situationen spezialisiert.

Die Schließung des Kico-Werks ist ein harter Schlag für Halver, da das Unternehmen Teil der Geschichte der Stadt war und viele lokale Arbeitsplätze bot. Ein Verlust von 150 Stellen wird sich auch auf die Wirtschaft der Region auswirken, da weniger Menschen in der Lage sein werden, vor Ort einzukaufen und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.

Ursprung und Entwicklung von Kico

Die Geschichte von Kico reicht bis ins Jahr 1939 zurück, als August Kirchhoff das Unternehmen gründete und mit 15 Mitarbeitern Haushaltswaren und Metallteile herstellte. Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen auf die Automobilindustrie konzentriert und stand vor allem für innovative mechatronische Produkte.

Es ist bedauerlich zu sehen, wie ein langjähriges Unternehmen wie Kico schließen muss, und die Auswirkungen auf die Gemeinschaft werden sich noch lange bemerkbar machen. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Mitarbeiter Unterstützung in Form von Umschulungen oder neuen Beschäftigungsmöglichkeiten erhalten, um diesen Schicksalsschlag zu überwinden.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 6
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 163
Analysierte Forenbeiträge: 59

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"