Tiger Woods äußert sich besorgt über die verheerenden Waldbrände in Kalifornien und deren direkte Auswirkungen auf die Region Los Angeles. Der gebürtige Südkalifornier plant momentan keine Gedanken an das bevorstehende Genesis Invitational, das vom 13. bis 16. Februar in Pacific Palisades stattfinden soll. Als Gastgeber des Turniers lenkt Woods den Fokus auf die Unterstützung der Betroffenen, anstatt sich mit den Turniervorbereitungen zu beschäftigen. Laut Südkurier hat er Bekannte, die durch die Brände alles verloren haben.

Die gegenwärtige Situation ist alarmierend, vor allem die sogenannten Palisades-Brände, die sich als die zerstörerischsten in der Geschichte Los Angeles herausstellen. Diese Brände haben bereits über 10.000 Strukturen zerstört, mindestens zehn Menschenleben gefordert und 180.000 Personen unter Evakuierungsanordnung gesetzt. Das Feuer hat mehr als 30 Quadratmeilen des Landes verbrannt und ist erst zu 8 Prozent eingedämmt, berichtet Golf.com. Trotz der Schwere der Lage bleibt der Riviera Country Club, Austragungsort des Genesis Invitational, von den Flammen bisher verschont, liegt jedoch in der Nähe stark betroffener Gebiete.

Woods bleibt bescheiden

Woods weicht Fragen zum Status des Turniers aus und zeigt sich bestürzt über das Leid seiner Mitmenschen. Er betont, dass es wichtigere Dinge gibt als Golf, und unterstützt die Notwendigkeit, den vom Feuer betroffenen Gemeinschaften zu helfen. Spieler wie Max Homa, der das Genesis Invitational 2021 gewann, stimmen Woods zu und erklären, dass es unangebracht sei, sich auf das Turnier zu konzentrieren, während andere leiden. Auch Sahith Theegala teilt persönliche Erlebnisse und hebt hervor, dass die Schwester seines Caddies ihr Zuhause verloren hat. Diese persönlichen Verbindungen machen die Situation für die Spieler noch herzzerreißender, wie Sports Illustrated anmerkt.

Die PGA-Tour hat bisher keine Entscheidung bezüglich des Status des Genesis Invitational getroffen, sondern überwacht aktiv die Situation. Da die Brände weiterhin wütend und mehr als 10.000 Strukturen zerstört sind, bleibt unklar, ob das Turnier wie geplant stattfinden kann oder ob möglicherweise eine Verlegung an einen anderen Ort erforderlich sein wird. Der Fokus liegt jedoch eindeutig auf der Unterstützung für die betroffenen Gemeinden und den Wiederaufbau der Region.