Josip Stanisic, der seit dem vergangenen Sommer von Bayern München an Bayer Leverkusen ausgeliehen ist, steht vor einer ungewissen Zukunft. Nachdem Stanisic in Leverkusen Erfolge feierte und sowohl den deutschen Meistertitel als auch die Chance auf das Triple hat, äußerte er angeblich den Wunsch, dauerhaft bei der Werkself zu bleiben. Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro hat jedoch klargestellt, dass Stanisic einen Vertrag bei Bayern München besitzt und daher voraussichtlich zu seinem Stammverein zurückkehren wird.
Trotz Carros Statement schließt er einen dauerhaften Verbleib von Stanisic in Leverkusen nicht vollständig aus. Falls der 24-jährige Rechtsverteidiger andere Pläne hat, steht es ihm frei, mit dem Management von Leverkusen zu sprechen. Bisher gibt es jedoch keine entsprechenden Gespräche. In der Rückrunde konnte Stanisic Einsätze sammeln und seine Fähigkeiten sowohl defensiv als auch offensiv unter Beweis stellen. Sein Wert stieg dabei von 12 auf 18 Millionen Euro, und er wurde sogar in den vorläufigen EM-Kader der kroatischen Nationalmannschaft berufen.
Eine besondere Herausforderung für die Bayern wäre die Entscheidung, ob sie Stanisic ziehen lassen würden. Während Leverkusen keine Kaufoption für ihn hat, steht Stanisic noch bis Juni 2026 bei Bayern unter Vertrag. Es bleibt unklar, ob die Bayern-Bosse bereit wären, Stanisic zu einem direkten Konkurrenten ziehen zu lassen, insbesondere da der Verein normalerweise auf eigene Talente setzt. Stanisic wurde schließlich in der Bayern-Jugend ausgebildet, was ihn zum potenziell passenden Profil für den Verein macht.
Neben Stanisic könnten andere Spieler wie Jonathan Tah und Jeremie Frimpong von Leverkusen das Interesse der Bayern geweckt haben. Möglicherweise könnte ein Transfer von Stanisic nach Leverkusen dazu verwendet werden, um anstrengende Verhandlungen mit den anderen Spielern zu erleichtern. Die Zukunft von Stanisic bleibt also weiterhin offen und wird sicherlich sowohl in Leverkusen als auch in München genau beobachtet.