Die Rheinfähre zwischen Hitdorf und Köln-Langel ist seit 183 Tagen außer Betrieb. Die Havarie der Fritz Middelanis am 5. Dezember 2023 führte zu politischen Diskussionen und Beschlüssen zur Zukunft der Fährverbindung, begleitet von Bürgerprotesten und 12.500 Unterstützern auf einer Unterschriftenliste.
Die Stadt Leverkusen befindet sich als Gesellschafterin der Betreibergesellschaft, der Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH, in Abstimmungsgesprächen mit der HGK. Ein wichtiger Fortschritt wurde erzielt, indem die finanzielle Situation der Gesellschaft gesichert wurde. Das sechsstellige Defizit der Fährgesellschaft soll zwischen Leverkusen, Köln und HGK verteilt werden, um den Stillstand der Fähre zu kompensieren.
Die Gespräche zwischen Leverkusen und HGK zielen darauf ab, einen neuen Termin für eine außerordentliche Gesellschafterversammlung zu finden. Oberbürgermeister Uwe Richrath hatte die Versammlung Anfang Mai gefordert, die jedoch kurzfristig verschoben werden musste.
Die Hitdorfer Bevölkerung und der Heimatverein des Stadtteils drängen auf Fortschritte bezüglich der Fähre. Eine gemeinsame Stellungnahme der CDU-Ortsverein und des Heimatvereins betont die Dringlichkeit von Entscheidungen, die zu konkreten Lösungen führen. Kritik wird an Köln, Leverkusen und HGK geübt, da bisher keine Lösung für die Wiederinbetriebnahme der Fähre gefunden wurde. Es wird angemerkt, dass es Zeit für handfeste Ergebnisse ist und dass alle Beteiligten mehr tun müssen, um die Fähre wieder in Betrieb zu nehmen.
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